Die Umweltgruppe lädt zu zwei Vorträgen in die Stadthalle ein und möchte damit, wie es Mitglied Karl King erklärt, einen Beitrag dazu leisten, wie die Stadt lebensfähig und erfolgreich bleibt und die Zukunft nachhaltig gestaltet werden kann. „Dafür brauchen wir positive Bilder im Kopf“, sagt King.

Für diese positiven Bilder sollen am Donnerstag, 11. April, 19 Uhr, Antje von Dewitz und Urban Rid sorgen. Dewitz, geschäftsführende Gesellschafterin von Vaude, spricht zum Thema „Nachhaltig denken – erfolgreich lenken. Nachhaltige Unternehmensstrategie am Beispiel von Vaude“. Urban Rid, lange Jahre im Bundeskanzleramt und Bundeswirtschaftsministerium tätig, referiert zum Thema „Energiewende am Scheideweg. Staatsaktion oder Bürgerprojekt.“

Antje von Dewitz
Antje von Dewitz | Bild: Vaude
Urban Rid und Antje von Dewitz sind die Redner bei einem Vortragsabend, den die Umweltgruppe am Donnerstag, 11. April, in der Stadthalle ...
Urban Rid und Antje von Dewitz sind die Redner bei einem Vortragsabend, den die Umweltgruppe am Donnerstag, 11. April, in der Stadthalle organisiert. Bilder: Urban Rid/Vaude | Bild: Urban Rid

Zuschauer können im Anschluss Fragen stellen

Im Anschluss gibt es Gelegenheit für Fragen. Das sei der Umweltgruppe, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen feiert, sehr wichtig gewesen, sagt Christiane Oßwald. „Die Besucher sollen die Möglichkeit haben, Fragen zu stellen“, so die Stadträtin. Der Vortragsabend sei Teil des Wahlkampfes, aber auch des besonderen Geburtstages der Gruppierung, zu deren Gründungsmitgliedern Urban Rid gehört.

Seit seinem Ruhestand berät Rid zwei Schwesterunternehmen, die international in Sachen erneuerbare Energien unterwegs sind. Seit einem Jahr leitet er außerdem den Rat der Agora Energiewende, eine Denkfabrik in Sachen Klima und Energie. Antje von Dewitz hat 2009 die Geschäftsführung von ihrem Vater übernommen und richtet alle Prozesse im Unternehmen konsequent an Kriterien der Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit aus.

„Bei von Dewitz hören wir, wie man ein Unternehmen für die Zukunft fit machen kann“, sagt Karl King. Bei Urban Rid gehe es darum, was der Staat machen kann und was nicht und in welche Richtung man als Privatmensch gehen möchte. „Die beiden Vorträge ergänzen sich gut“, so King. Er und Christiane Oßwald freuen sich, wenn viele Zuhörer in die Stadthalle kommen. Der Eintritt ist frei.