In einer Absichtserklärung haben die beiden im Schweizer Laufenburger ansässigen Kulturoreinrichtungen Rehmann-Museum und „Kultschüür“ eine „strategische und punktuell operative Zusammenarbeit“ vereinbart. „Basis der Zusammenarbeit bildet eine gegenseitige Mitgliedschaft als Gönner“, heißt es darin. In regelmäßigen Treffen sollen Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramme, aber auch Marketing und Webauftritte besprochen werden. Vorgesehen sind auch gemeinsame Anlässe, wie beispielsweise das traditionelle Sommerfest. Man möchte mit der Zusammenarbeit einen Beitrag leisten zur Stärkung und Förderung der Marke „Kulturstadt Laufenburg“, betonen die beiden Organisationen. Ausdrücklich festgehalten wird, dass die finanzielle Eigenständigkeit bewahrt bleibt.
Bei der Unterzeichnung dabei waren vom Rehmann-Museum Präsident Rudolf Lüscher und Geschäftsführerin Patrizia Solombrino sowie der „Kultschüür“-Betriebsleiter Martin Willi und Präsident Walter Marbot. Sowohl Solombrino als auch Willi wiesen auf die Schwierigkeiten hin, die die Situation rund um das Coronavirus den beiden Unternehmen im Moment bereitet. Nach dem Lockdown im Frühjahr führen jetzt die steigenden Infektionszahlen oder gar der Ausfall von geplanten Veranstaltungen zu rückläufigen Besucherzahlen.
Das Rehmann-Museum besteht seit dem Jahr 2001. Das Schaffen des Künstlers Erwin Rehmanns wird hier mit einer repräsentativen Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Neben dieser Sammlung setzen regelmäßige Ausstellungen bedeutender Künstler wichtige Schwerpunkte. Seit 2014 bietet die „Kultschüür“ in rund 40 Veranstaltungen pro Jahr ein vielfältiges Programm an, das sich über Theater, Musik, Film und Kunst bis hin zu Literatur erstreckt.