Christian Kammerer ist ein Rickenbacher Eigengewächs. 1985 in Rheinfelden geboren, verbrachte er Kindheit und Jugendjahre im Rickenbacher Ortsteil Bergalingen, ehe es ihn vor neun Jahren mit Frau und Kindern in den Ortsteil Altenschwand zog. Bei den Kommunalwahlen am 9. Juni wurde der gelernte Industriemechaniker und Maschinenbauingenieur nun erstmals auf der Liste der CDU in den Gemeinderat seiner Heimatgemeinde gewählt.

„Wir müssen uns bewusst sein, dass man sich selbst einbringen muss“

„Ich möchte aktiv an der Weiterentwicklung unserer Gemeinde für Jung und Alt mitwirken, das ist mir ein Herzensanliegen“, erklärt Kammerer, der in der ehrenamtlichen Tätigkeit als Gemeinderat auch eine Vorbildaufgabe für die jüngere Generation sieht. „Wir müssen uns bewusst sein, dass man sich selbst einbringen muss, um Rickenbach voranzubringen, ein gutes Leben gibt es dort nicht zum Nulltarif“, ergänzt er.

Dies sei auch der Grund, weshalb er bereits seit Jahren Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr sei und sich im Vorstand des Fördervereins Gemeinsam für Altenschwand einbringe. Auch für den FC Bergalingen sei er einst als Spieler aktiv gewesen.

Kammerer stellt die Gemeinschaft in den Mittelpunkt

„Wenn wir in Rickenbach gute Rahmenbedingungen für die Arbeit in der Gemeinschaft schaffen, können wir die Grundsteine für das zukünftige Leben in Rickenbach legen, das motiviert mich sehr“, führt Kammerer weiter aus. Daher wolle er als Gemeinderat ein offenes Ohr für die Anliegen der Bevölkerung haben und sich um die Förderung der kulturellen Angebote und Aktivitäten für alle Altersklassen bemühen.

Im Klimaschutz sieht er eine wichtige kommunale Aufgabe

Als Mitglied des Technischen Ausschusses des Gemeinderates betrachtet Kammerer den Klimaschutz als eine wichtige Aufgabe für die Gemeinde Rickenbach. Weiter sieht er in der Digitalisierung und einer Bestandsaufnahme des Wasserleitungsnetzes in der Ortschaft große Herausforderungen, darüber hinaus fehle bisher ein systematischer Straßensanierungsplan. Wie seinen Ratskollegen liege ihm zudem die Förderung des Vereinslebens am Herzen.

Blick über Ortsteile und Parteigrenzen hinaus

„Um in diesen verschiedenen Bereichen effizienter zu werden, müssen wir die Kräfte in Rickenbach bündeln, der Einzelne sollte nicht nur seinen Ortsteil sehen, sondern Rickenbach insgesamt im Blick haben – das ist für mich als Gemeinderat ganz zentral“, fügt Kammerer hinzu, in der Kommunalpolitik sehe er daher auch keine Parteipolitik. „Es ist mir wichtig, dass jeder offen seine Meinung sagt und auch die Ansichten des Gegenüber gelten lässt.“

Für Zusammenarbeit mit Herrischried und Görwihl

Als Gemeinderat gehe es ihm jedoch nicht nur darum, den Zusammenhalt in Rickenbach zu stärken, sondern auch darum, die Zusammenarbeit mit den Gemeinden Herrischried und Görwihl für einen starken und attraktiven Hotzenwald auszubauen. „Gemeinsam sind wir stark und können eine schöne Heimat für alle schaffen“ lautet Kammerers Motto für Rickenbach und den gesamten Hotzenwald.

Von Beruf und Ehrenamt abschalten kann der Familienmensch Christian Kammerer am besten Zuhause – „rund ums Haus gibt es immer etwas zu tun und vor allem das Spielen mit den Kindern bereitet mir viel Freude“, erklärt er abschließend.

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