Gaiß-Waldkirch – Zur Hauptversammlung hat der Musikverein Gaiß-Waldkirch, der 2024 sein 100-jähriges Bestehen feierte, in den Gemeindesaal in Gaiß eingeladen. Der Vorsitzende Daniel Tröndle freute sich, zahlreiche Mitglieder und Gäste begrüßen zu können, unter ihnen waren die Ortsvorsteher von Schmitzingen und Gaiß-Waldkirch, Paul Granacher und Torsten Basler. Einen musikalischen Auftakt steuerte ein Flöten-Trio mit Pia Ebi, Sophia Eckert und Daniela Weiss bei.

Dann war das Jubiläumsjahr Thema, das 2024 erfolgreich über die Bühne ging. Daniel Tröndle erinnerte die Anwesenden an die zahlreichen Festivitäten, darunter das Kirchenkonzert in der Pfarrkirche Waldkirch, das Bezirksmusikfest auf einer Waldlichtung beim „Faisten Herrgöttle“, das Konzert der Ehemaligen in der Schmitzinger Halle und an das Jahreskonzert in der Waldshuter Stadthalle.

Aber zuvor hätte man sich noch große Sorgen gemacht, ob der Verein personell überhaupt in der Lage sei, ein so umfangreiches und vielseitiges Programm zu stemmen. Doch man habe sich nicht aus dem Konzept bringen lassen, das Jahr sei zu einem großen Erfolg geworden. Er persönlich, so Daniel Tröndle, habe sich besonders darüber gefreut, dass alle Vereinsmitglieder „voll dabei waren“ und im Festkomitee mitgewirkt hätten.

In ihrem Tätigkeitsbericht erinnerte Gabi Amann auch an andere Veranstaltungen, an denen der Verein mitgewirkt hatte, an die Bürgerversammlungen und Fastnachtsveranstaltungen, an die Erstkommunion und an die Auftritte zum 1. Mai in den benachbarten Ortsteilen. Unterstützt wurde der Verein vom Waldkircher Pfarrer, Pater Hermann-Josef Zoche, der bei den Konzerten humorvoll und kompetent durch das Programm führte. Über den Kassenstand berichtete Angelika Ganzmann-Bindert. Ihr Fazit: „Dank zahlreicher Spenden sind wir gut über die Runden gekommen.“

Lob gab es auch von der Dirigentin Marina Reichmann: „Wir hatten ein facettenreiches Programm mit ganz neuen Klangvarianten“, sagte sie, „ich konnte mich auf Euch verlassen, Ihr habt immer Euer Bestes gegeben.“ Aber man dürfe jetzt nicht die Hände in den Schoß legen und auf der Stelle treten, „wir müssen auch künftig an den Wertungsspielen teilnehmen und den Weg nach oben gehen“.

Jugendwart Johannes Lehmann berichtete über die Nachwuchsarbeit, Konzerte und Veranstaltungen. „Zurzeit sind 24 Kinder und Jugendliche in Ausbildung“, stellte er fest. Dann zeichnete der Vorsitzende Daniel Tröndle die fleißigsten Probebesucher mit einem Römer aus. Spitze waren Jochen Basler, Marina Reichmann, Kathrin Gertis, Andreas Birkenberger und Bernhard Basler. Ortsvorsteher Torsten Basler sprach die Entlastung des Vorstands aus und dankte „für alles, was Ihr im letzten Jahr für unser Dorf geleistet habt“.