Neue Rosenkönigin im Rosendorf Nöggenschwiel ist Vanessa Gentner, für sie ist nach eigenen Worten ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen. Rosenprinzessin ist Lina Keßler, beide sind in Nöggenschwiel aufgewachsen. Die zwei Hoheiten haben die beiden Schwestern Judith und Tabea Presch abgelöst, die nun seit drei Jahren diese Aufgabe innehatten und das Dorf trotz Pandemie mit ihrer entzückenden und offenen Art vertreten haben.
Die Krönung fand nach dem Gottesdienst, der von Pater Matthias Hanisch zelebriert und vom Männerchor Bannholz sowie Nathalia Friedmann mitgestaltet wurde, auf dem Kirchplatz statt. Bürgermeister Jan Albicker freute sich sehr, dass die Rosentage wieder im gewohnten Rahmen stattfinden können und die Nöggenschwieler alle viel Einsatz bringen, damit so ein großes Fest überhaupt möglich ist.
„Für mich ist es unfassbar beeindruckend. Alle Rosen, die man sieht und alles was heute dargeboten wird, ist aus dem Ehrenamt entstanden“, sagte der Bürgermeister. Der Vorsitzende des Verkehrsvereins, Andreas Leber, musste mit seinem jungen Vorstandsteam die Rosentage die beiden vergangenen Jahre leider absagen.

Umso größer sei nun die Freude, dass die 51. Rosentage mit vielen Gästen gefeiert werden können. Andreas Leber: „Das Rosendorf liegt uns am Herzen und hat jahrelange Tradition, die wir mit kontinuierlichen Veränderungen an das Zeitgeschehen in die Zukunft führen möchten.“
Bereits am Samstag wurde in Nöggenschwiel den ganzen Tag gefeiert. Los ging es mit einem Fassanstich mit Simona Back und Bernhard Ebner, die Freibier von der Brauerei Waldhaus verteilten.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Felix Schreiner, Bürgermeister Jan Albicker und Andreas Leber eröffneten das besondere Fest, das auch in diesem Jahr wieder Tausende Gäste nach Nöggenschwiel gelockt hat.
In der Scheune von Matthäus Flum fand eine Ausstellung „Zeitreise in die 50-jährige Vergangenheit“ statt. Stephanie und Markus Ebi haben die beeindruckende Ausstellung über die Vergangenheit des Rosendorfes kreiert. Werner Arnold zeigte zudem Skulpturen rund um die Rose.

Die Besucher konnten an 50 Marktstände entlang flanieren, schöne Dinge kaufen und sich kulinarisch verwöhnen lassen. Die Vereine haben sich viel einfallen lassen und sich besondere Mühe gegeben, dass alle Anwesenden versorgt waren.

Am Samstagabend ging es auf dem Kirchplatz weiter mit der Band Freeday aus Tiengen. Schöne Musik, gutes Essen und besondere Getränke sorgten dafür, dass die Anwesenden bis tief in die Nacht feierten. Am Sonntag wurde nach dem Vormittagsprogramm noch ein neuer Bocciaplatz beim Karl-Tröndle Pfad eröffnet.

Danach startete der große Festumzug durch das Rosendorf. 30 Gruppen erfreuten die zahlreichen Zuschauer, die am Wegesrand standen. Bis Abends konnten die Besucher über den Markt spazieren.
Auch für die Kinder wurde an beiden Tagen ein Programm mit Spielen geboten. In der Rosendorfhalle fand ein zünftiger Frühschoppen mit den Bötzberg Musikanten statt. Die Rosentage haben nach zwei Jahren Pandemie-Pause wieder Gäste jeden Alters verzaubert.