Stockach-Zizenhausen Beim Showteam Phoenix vom Turnverein Zizenhausen geht es rund: Nach dem Bundesfinale Rendezvous der Besten in Leipzig starteten die jungen Sportler in die Vorbereitung zur Weltmeisterschaft in Lissabon. Am Montag, 21. Juli, fliegen sie mit einigen Eltern und Partnern dorthin. Trainer und Mitwirkender Constantin Hirschle gibt einen Einblick in die letzten Aktivitäten vor der Reise. Der Trainingsumfang sei nicht aufgestockt worden, sagt er. Aber die Nummer sitze perfekt. „Wir haben Kleinigkeiten verändert und an der Synchronität gearbeitet. Außerdem mussten wir etwas umstellen, weil jetzt zum Teil andere Turner dabei sind als in Leipzig.“

Eine öffentliche Generalprobe habe nicht mehr stattfinden können, weil das Gestell, das sie für ihre Nummer einsetzen, früher als ursprünglich gedacht verladen werden musste. Für den Lkw-Transport hätten sich mehrere Gruppen zusammengeschlossen. „Unsere Einladestelle war Ludwigshafen. Wir hoffen, dass alles unbeschädigt in Lissabon ankommt“, so Hirschle. Er verrät, eine Woche frei zu kriegen, sei kein Problem gewesen. „Die meisten Schulen haben gesagt, sie unterstützen die Sportler bei der WM auf jeden Fall. Und als Beamter bekommt man dafür Sonderurlaub.“ Vor Ort werden sie ihre Unterlagen abholen und die Unterkunft beziehen. „Wir haben für 24 Personen zwei Wohnungen, die ziemlich zentral liegen, gefunden. Das war gar nicht so leicht.“

Donnerstag ist der Wettkampftag beider regionalen Showteams: Phoenix und die Blues Brothers vom Turnverein Ludwigshafen starten in der Kategorie „Großgruppe mit großen Geräten“. Für ihre Generalprobe auf der Fläche müssten sie geschminkt, frisiert und im Kostüm gegen 11 Uhr antreten, sagt Constantin Hirschle. „Um 18.15 Uhr sind wir dann mit dem Wettkampf dran.“

Die Siegerehrung findet am selben Tag statt. „Wir hoffen natürlich, dass wir gut abschneiden. Wir sind zum ersten Mal bei einer WM dabei. Unser großes Ziel bei der Gründung des Showteams war das Bundesfinale. Dass wir jetzt WM-Teilnehmer sind, ist eine Ehre und das Größte, was wir überhaupt erreichen wollten. Damit sind wir schon mehr als zufrieden“, gibt er sich bescheiden. Dann blitzt der Kampfgeist auf: „Samstag gibt es eine Gala aller Goldmedaillengewinner. Wenn wir nicht selbst dabei sind, werden wir zum Zuschauen hingehen.“ Sonntag steht dann die Rückreise an.