Eigentlich würden jetzt hunderte Kinder durch die Stadt ziehen. Zahlreiche Jungnarren aus den Schulen und Kindergärten, flankiert von den Eltern und zahlreichen Besuchern am Straßenrand würden für ein buntes Bild sorgen – bei Sonnenschein und strahlend blauem Himmel.
Doch die jungen Narren liegen dem Frohsinn besonders am Herzen und deshalb haben sich die Eschinger Narren etwas Besonderes einfallen lassen. Elias und Leonie Dannecker stellen zusammen einen ganzen Umzug nach. Mit allem was dazugehört.
Besonderer Höhepunkt des Kinderumzuges ist das Treffen am Hanselbrunnen, von dem der Platz auch seinen Namen bekommen hat. Dort warten eigentlich immer die Zunftoberen, um zu den Jungnarren zu sprechen. Unter ihnen auch Zeremonienmeister Thomas Gantert, der für die Vereidigung von Jung und Alt verantwortlich ist.
Natürlich muss der Hanselbrunnen noch geputzt werden. Die Aufgabe übernehmen der Putzhansel und sein Gretle. In diesem Jahr sind sie ein bisschen auf Abwegen unterwegs, haben sich für die Nachwuchsnarren aber auch etwas einfallen lassen.
Und was auch nicht fehlen darf: „“Jetzt ist Fasnet, eins, zwei drei“. Das Lied hat Kai Armbruster vor vier Jahren zusammen mit seinem Sohn Jakob geschrieben und auch eingesungen. Fast jedes Eschinger Kind kennt es, schließlich läuft es auch in den Kindergärten und den Grundschulen.
Doch wie war das eigentlich in der Vergangenheit? Der Frohsinn hat in seinem Archiv gestöbert und einen Film aus dem Jahre 1953 herausgesucht.
Was bringt die Eschinger Fasnet virtuell heute noch so mit sich?
- Um 19 Uhr hat dann die Stadtkapelle ihren großen Auftritt. Und da darf man wirklich gespannt sein, wie es die Musiker schaffen, Menschenmassen zu versammeln, ohne eine einzige Corona-Regel zu verletzen.
Für alle, die sich in der Zwischenzeit an die Fasnet erinnern wollen, haben wir hier einen Rückblick auf den Schmutzigen Dunschtig im vergangenen Jahr.