Königsfeld/Mönchweiler – Jetzt ist der Zusammenschluss der beiden Rot-Kreuz-Ortsvereine Königsfeld und Mönchweiler auch im letzten Gremium, dessen Zustimmung notwendig war, beschlossen. Dazu trafen sich die Königsfelder Mitglieder zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung.

Bei zwei Enthaltungen stimmte die Versammlung in öffentlicher Abstimmung einstimmig dem Vorhaben zu. Stimmberechtigt waren auch die Mitglieder des bisherigen Ortsvereins Mönchweiler. Bereits im März waren sie nach einem Königsfelder Vorstandsbeschluss im neuen Ortsverein aufgenommen worden. Am 19. April hatte dann der Ortsverein Mönchweiler für die Fusion votiert.

Der Zusammenschluss der Ortsvereine erfolgt durch Übernahme des Ortsvereins Mönchweiler in den Königsfelder Ortsverein. Die Initiative dafür war von Mönchweiler ausgegangen, weil dort nicht mehr genügend ausgebildete Einsatzkräfte zur Verfügung standen und sich auch kein Kandidat für die Bereitschaftsleitung fand.

Mit den Mitgliedern, Bereitschafts- und Fördermitgliedern geht auch das Inventar und das Vermögen des Ortsvereins Mönchweiler auf Königsfeld über. Natürlich werde man auch die Aufgaben des Ortsvereins Mönchweiler auf dessen bisherigem Gebiet übernehmen, so der Königsfelder Vorsitzende Norbert Maurer. Er appellierte deshalb ausdrücklich an die Mönchweiler Fördermitglieder, dem Roten Kreuz die Stange zu halten. „Die Aufgaben werden nicht weniger“, ist er sich sicher. Zunehmend, das sehe man bereits jetzt bei den Überflutungen, würden auch Naturkatastrophen und andere Ereignisse die Einsatzkräfte des Roten Kreuzes fordern, blickte Norbert Maurer voraus. Eine schriftliche Information der Fördermitglieder wird demnächst erfolgen.

Für den Kreisverband gratulierte dessen stellvertretender Vorstandsvorsitzender Wieland Merz zur Fusion. Er geht davon aus, dass Fusionen wegen sinkender Bereitschaft zum Engagement auch in anderen Ortsvereinen notwendig werden könnten.