Ratsmitglied Herbert Fehrenbach (CDU) wollte in der jüngsten Gemeinderatssitzung in Schonach wissen, inwieweit der lange, trockene Sommer die Wasserversorgung Schonachs betroffen habe.
Bürgermeister Jörg Frey konnte hier Entwarnung geben, man sei im grünen Bereich. Das allerdings nur dank der zahlreichen Investitionen in das Leitungsnetz während der vergangenen Jahre. Brauchte man vor einigen Jahren in Spitzenzeiten noch acht bis neun Liter pro Sekunde, stehe der Wert aufgrund der Arbeiten am Netz aktuell bei 5,5 Liter pro Sekunde. Und aktuell habe man noch einen höheren Zufluss. Allerdings hoffe man auf reichlich Regen, denn die Quellschüttung habe schon deutlich nachgelassen.
Notfalls Bachwasser vom Rohrhardsberg
Sollte es tatsächlich knapp werden, könnte man am Rohrhardsberg auch wieder Bachwasser einleiten, was dank der dort installierten UV-Anlage auch problemlos möglich wäre.
Und die Wasserleitung Furtwangen-Schönwald-Schonach, die in Notzeiten Quellwasser aus den Tiefbrunnen Furtwangens in das Schonacher Leitungsnetz einspeisen könnte, sei nahezu fertiggestellt. „Die Rohre sind verlegt, nun fehlt es noch an der Technik“, wie Frey wusste. Man könne davon ausgehen, dass im Oktober das Wasser fließen könne.