Für Innsbruck mag es ein trauriger Mittwoch gewesen sein, als die Entscheidung um den Austragungsort des Eurovision Song Contest 2026 zugunsten von Wien ausfiel. Doch ein guter Verlierer muss auch einsehen: Letztendlich ist es das einzig Richtige.

Und das nicht nur, weil bekanntlich aller guten Dinge drei sind und Österreichs Hauptstadt nun zum dritten Mal zeigen kann, wie gut sie als Gastgeberin ist. Nein: Wien kann den europäischen Musikwettbewerb infrastrukturell und logistisch stemmen, wie es in Innsbruck wohl kaum möglich gewesen wäre. Das merken Fans schon bei der Buchung eines Hotelzimmers für Mai 2026.

In der Stadthalle findet am 16. Mai 2026 das ESC-Finale statt.
In der Stadthalle findet am 16. Mai 2026 das ESC-Finale statt. | Bild: Georg Hochmuth, APA/AFP

Zwar hat der ESC in Basel gezeigt, dass eine Nummer kleiner nicht automatisch schlecht sein muss – doch zum 70. Jubiläum darf das weltgrößte Musik-Event schon mal etwas größer ausfallen. Eine zweistellige Millionensumme muss die Stadt Wien dafür investieren, doch – auch das hat Basel bewiesen – die Wertschöpfung und der Werbeeffekt kompensieren das allemal.