Murg – Zu einem Platzkonzert auf der Murger Mitte hatte die Gugge-Brass-Band Murg am zweiten Faißen eingeladen. Mitglied René Flohr führte dabei durch das Programm.
Die Murger Guggenmusik unter der musikalischen Leitung von Jan Zumsteg machte den Auftakt beim abwechslungsreichen und nach eigenen Aussagen „hochkarätigen“ Guggen-Programm. Die Murger, die im vergangenen Jahr ihr 44-jähriges Jubiläum feiern konnten, heizten den erschienenen Guggen-Liebhabern auf der Murger Mitte gleich zu Beginn gekonnt ein. Dabei spielte die Gugge-Brass-Band aus ihrem bestehenden Repertoire, aber auch das eine oder andere neue Stück, das sie für diese Saison einstudiert haben, wie etwa die Rockhymne „Sex on fire“ der Kings of Leon.
Im Anschluss an die Gastgeber traten die Bäse-Ries-Fäger aus Harpolingen auf, die ihren ikonischen Besen als Namensgeber mitgebracht hatten, den sie im Rhythmus ihres Guggensounds schwangen. Mit den Roli-Guggers aus Laufenburg unter der Leitung von Mirko Räder, der auch in den Reihen der Gugge-Brass-Band zu finden ist, trat danach der „Special-Guest“ auf. Denn die Roli-Guggers feiern in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen und waren daher die älteste Guggenmusik, die am Platzkonzert der Gugge-Brass-Band Murg mitgewirkt hat. Sie spielten bei ihrem Auftritt einige Evergreens aus ihrem umfangreichen Repertoire und wurden dabei von ihren Kollegen aus der Gugge-Brass-Band gefeiert.
Mit den Erbsranze-Schränzern aus Hänner, die heute ihre „Ranzeparty“ im Schmiedledick-Saal in Hänner veranstalten, war der Murger Norden vertreten. Für einen weiteren Auftritt konnten zudem die Gasseschlurbären aus Bad Säckingen gewonnen werden. Den Schluss machte der Murger Süden mit dem Fröscheloch-Echo aus Niederhof, das mit seiner großen Besetzung nochmal ordentlich für Stimmung sorgte. Neben der musikalischen Unterhaltung war auch für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt. Dies haben die Feuerwehrmusik Murg und der Musikverein Niederhof übernommen. Insgesamt trugen auch die milden Temperaturen zu einem gelungenen Guggen-Monsterkonzert bei.
