Knapp fünf Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt liegt ein einziges Hotel mitten im Nirgendwo. Auf dem Parkplatz stehen neben einigen Polizeiautos private PKWs mit deutschen und polnischen Kennzeichen. Teilweise schlafen in ihnen Menschen. Sie gehören zu denen, die hier auf Freunde und Familie warten, die es über die Grenze in Sicherheit geschafft haben. Wann Freunde und Familie kommen werden, ist aktuell unklar. Mehr als 20 Kilometer Stau haben sich auf ukrainischer Seite gebildet, nur vereinzelt kommen Menschen an. Wieso die Grenzkontrollen so langsam vonstatten geht, ist unbekannt. Kommunikation des Grenzpersonals mit den Verfassern dieses Beitrags wurde abgelehnt - sowohl vor Ort als auch telefonisch. Fotografin Lena Reiner schildert die Eindrücke vor Ort.
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