Worauf Sie sich freuen dürfen: Alpenvorland pur. Sanfte Hügel mit tiefgrünen Wäldern. Glückliche Kühe auf bunten Wiesen. Verstreute Dörfer und Höfe. Berge am Horizont. In der dünn besiedelten Landschaft um Stiefenhofen verteilen sich keine 2000 Einwohner auf das Pfarrdorf und 25 Streusiedlungen.

Auf schmalen Pfaden zum dschungelartigen Auwald

Eng wird‘s hier nur im Ellhofer Tobel. Ein schmaler Pfad führt hinab in das Flora-Fauna-Habitat. Unten im Talgrund steht dichter, dschungelartiger Auwald. Eschen, mannshohes Springkraut und riesige Pestwurzblätter lassen gerade genug Platz für den munter über Felsstufen springenden Bach. Der Weg, eigentlich nur ein Pfad, verläuft mal direkt am klaren Wasser, dann hoch darüber.

Auf zum Jakobsweg

Wieder aus der Schlucht hinaus ans Licht getreten, finden sich erste Schilder des Jakobswegs. Eigentlich sind es sogar zwei, der von Augsburg kommende Bayerisch-Schwäbische und der Münchner. Von der bayerischen Landeshauptstadt geht es auf den Spuren alter Römerstraßen und Handelsrouten zu den oberbayerischen Klöstern Andechs, Wessobrunn und Steingaden, zur berühmten Wieskirche, quer durchs Ostallgäuer Hügelland nach Kempten und weiter an den Bodensee.

Von Lindau oder Bregenz setzten die rucksackbeschwerten Pilger (und Wanderer) per Schiff nach Rorschach über, um auf dem Schweizer Weg dem Ziel Santiago de Compostela näher zu kommen.

Eine Attraktion: Käse aus Heumilch und Wiesenkräutern

Unser erstes „Pilgerziel“ ist Hopfen. Häuser scharen sich um die Kapelle und die Sennerei. Wie im benachbarten Rutzhofen – am Beginn der Wanderung – entsteht auch hier der Berg- und Alpkäse aus Allgäuer Heumilch. Wiesenkräuter sind das Geheimnis und zudem das wichtigste touristische Zugpferd im Kräuterdorf Stiefenhofen.

Die Wanderkarte zum Herunterladen

Dateiname : Wandern mit Genuss: Kräuterwandern im Westallgäu
Datum : 28.04.2020
Download : Jetzt herunterladen
Wandern mit Genuss - Tour 3: Kräuterwandern im Westallgäu

Infos zur Tour:

  • Distanz: 14,3 km (335 Höhenmeter)
  • Dauer: 4:00 Stunden
  • Beste Zeit: April bis November
  • Kondition: leicht/mittel

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Auf vielen Wanderrouten kann es wetterbedingt auch kurzfristig zu Sperrungen kommen. Bitte informieren Sie sich deshalb vor Beginn Ihrer Wanderung darüber, ob es Hinweise auf Sperrungen oder Umleitungen gibt – zum Beispiel auf der Website der jeweiligen Gemeinde.