Weil der für Juni geplante Präsenzworkshop zur Präsentation der Vorentwürfe nicht stattfinden konnte, hatten alle Interessierten die Möglichkeit, sich die Pläne vier Wochen lang digital anzuschauen. Mit einem Klick in konnten vermeintliche Stärken, Schwächen oder eigene Ideen gekennzeichnet und die Beiträge anderer kommentiert werden. Herausgekommen sind laut Stadt 170 Ideen, 55 Kommentare und insgesamt 3132 Seitenansichten. Zu allen vier Vorentwürfen gab es Beiträge zur dargestellten Radwegeart, zu Wegeverbindungen und Abbiegemöglichkeiten. Von Interesse waren auch die Gestaltung der Eingangsbereiche von Fischbach und Manzell und der Umgang mit der dann zwar deutlich reduzierten aber immer noch hohen Verkehrsbelastung. Gelobt wurden unter anderem Ideen zur Begrünung und zur Aufenthaltsqualität.

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Die Kommentare und Ideen zu den vier Vorentwürfen werden den Planerteams zur Verfügung gestellt, die ihre Vorentwürfe überarbeiten und ergänzen können, heißt es in der Pressemitteilung. Gegensätzliche Meinungen aus der Bürgerschaft – zum Beispiel getrennter Radweg versus Schutzstreifen – werden abgewogen und eine planerische Entscheidung getroffen. Manch individueller Wunsch kann dabei nicht umgesetzt werden, Meinungsbilder jedoch schon.

Jury bewertet, Gemeinderat entscheidet

Eine Jury wird die Entwürfe bewerten, der Gemeinderat entscheidet über die Realisierung des Siegerentwurfes. Wann die Maßnahmen zur Umgestaltung der Meersburger Straße und der Zeppelinstraße umgesetzt werden, wird in der Haushaltsberatung entschieden – eventuell werden zunächst nur Teile der Pläne oder temporäre Maßnahmen umgesetzt, das große Ganze zu einem späteren Zeitpunkt.

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