Seit Sommer 2023 ist die sanierungsbedürftige Linzgauhalle nach einem Wasserschaden wegen Einsturzgefahr geschlossen. Betroffen sind Schüler und Lehrer, die seither keinen Schulsport mehr in der Halle abhalten können, aber auch Vereine, die keinen Veranstaltungsort mehr haben. Was in der Gemeinde wohl besonders schmerzt: Auch der Fasnetsverein musste sich einen Plan B überlegen und hat die Feierlichkeiten des letztjährigen „Schmotzigen Dunnschtig“ kurzerhand ins Freie verlegt. Auch die Schulmensa musste verlegt werden.

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Im Herbst 2023 lag ein Sanierungskonzept für die Linzgauhalle in Höhe von 10 Millionen Euro vor, dem der Gemeinderat zustimmte. Doch bis die Sanierung über die Bühne ist, dürften wohl Jahre ins Land gehen.

Gesamtkosten: 2,5 Millionen Euro

Deshalb wurde der Bau einer Interimssporthalle mit zwei abtrennbaren Feldern und einer Gesamtgröße von etwa 20 auf 30 Meter beschlossen. Die Halle soll Platz für zwei Spielfelder haben und heizbar sein. In einem Nebengebäude werden Lagerräume, Garderoben und Toiletten untergebracht. Kosten soll die Leichtbauhalle rund 2,5 Millionen Euro.

Das Grundgerüst steht

Die Bauarbeiten auf dem Areal um die Ecke der Linzgauhalle im Linzgauweg gegenüber der Feuerwehr sind nun am 8. November gestartet. Knapp drei Wochen später steht bereits das Rohgerüst, wie ein Blick auf die Baustelle zeigt. Der Plan sei, so Bürgermeister Johannes Henne, dass bis Anfang 2025 der Rohbau vollendet ist. Bestenfalls kann dann bereits im März der Betrieb in der Halle aufgenommen werden. Ein Teil des Parkplatzes ist derzeit und bis Abschluss der Bauarbeiten gesperrt.