Markdorf – Die Bürger haben am 9. Juni die Wahl. Für Markdorf wählen sie den nächsten Gemeinderat und die Ortschaftsräte von Ittendorf und Riedheim. Welche Listen aufgestellt sind, das soll Ernst Arneggers nächste „I-mein‘ halt“-Gesprächsrunde am Mittwoch, 15. Mai im Zunfthaus Obertor beleuchten. Eingeladen sind Vertreter von CDU, FDP, Freien Wählern, Grünen, SPD und der Umweltgruppe.

„Damit niemand bevorzugt wird“, so erläutert Arnegger sein Vorgehen, „habe ich mich an die jeweils erstgenannten Kandidaten auf den Listen gewandt.“ Den Gruppen und Parteien dann aber selbst überlassen, wer am 15. Mai für sie sprechen soll. Die Zusagen kamen prompt. Wer indes auf dem Podium sitzt, dass weiß er noch nicht.

Was er schon jetzt weiß, das ist seine erste Frage an die Kandidaten. „Welche Gedanken machen Sie sich zum Bischofschloss?“ Er ist sich sicher, dass sich die meisten Markdorfer brennend für die Zukunft des Wahrzeichens interessieren. Ebenso großes Interesse besteht aus seiner Sicht an neuen Impulsen für die Zukunft der Stadt. „Welche neuen Ideen bringen die Kandidaten ein? Wo haben sie neue Lösungsansätze für die bestehenden Probleme?“

Ernst Arnegger nennt die Wohnungssituation in Markdorf. „Was muss geschehen, damit Wohnraum bezahlbar bleibt? Und sehen die Kandidaten da überhaupt Handlungsspielraum für die Stadt?“ Innenstadtentwicklung, Leerstände seien weitere Themenfelder – ebenso wie die Frage nach Gewerbeflächen. „Sind da neue, andere Modelle denkbar?“ Hören möchte Arnegger auch, ob Denkanstöße zu Kultur in Markdorf, zu Freizeit, Sport zur Jugend oder aber zur alternden Stadtgesellschaft und nicht zuletzt zur angestrebten Klimaneutralität bis 2035 kommen. Und der Moderator würde gerne von den Kandidaten wie vom Publikum Gedanken über Finanzierbarkeit beziehungsweise Praktikabilität hören.

Die „I-mein‘ halt“-Runde findet am Mittwoch, 15. Mai im Zunfthaus Obertor statt. Beginn ist um 20 Uhr, der Eintritt ist frei.