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Oberhalb des Überlinger Blatterngrabens, an der Schanze auf der Uhlandshöhe, sind Mitarbeiter der Firma Rettich Stahlbau aus Ludwigshafen-Bodman gerade mit dem Bau eines Stegs beschäftigt. Ihre Arbeiten signalisieren: Bald ist der Graben wieder begehbar. Wie Grünflächenchef Rolf Geiger im Gemeinderat sagte, wurde der rutschgefährdete Hang gesichert. Ein paar Restarbeiten entlang der Wege noch, und Geiger ist zuversichtlich, dass in den Sommerferien der erste Teil wieder öffnet. Mit Rücksicht auf den Schutz der denkmalgeschützten Stadtbefestigung grub die Stadt eben keine neuen Wege in den rutschgefährdeten Hang, sondern schuf mit neun bis zwölf Meter langen Stahlankern eine Befestigung, an der Treppen und Stege hängen, über die die Spaziergänger demnächst wieder in den Graben hinabsteigen können. Entlang der Wege müssen noch ein paar Arbeiten vervollständigt werden, und dann wird der Graben wieder offen sein, auch der Grundgraben, in dem zuletzt der Uhu brütete, soll dann wieder geöffnet werden. Viele Überlinger, die die einmaligen Spazierwege nutzen, hatten lange darauf gewartet. Im Winter 2013/14 wurden die Gräben wegen Hangrutsch- und Steinschlaggefahr gesperrt.