Dogern In seiner letzten öffentlichen Sitzung vor der Sommerpause befasste sich der Dogerner Gemeinderat mit einer Erweiterung der Räumlichkeiten in der Grundschule. Durch die Aufstockung des Kollegiums um eine weitere Lehrkraft wird es ab dem neuen Schuljahr möglich sein, die momentan mit 32 Kindern geführte Klasse in den Hauptfächern zu teilen. Dies erfordert ein zusätzliches Klassenzimmer.
Wo dies innerhalb des Schulgebäudes eingerichtet werden wird, hatte der Gemeinderat in seiner Sitzung nicht zu beschließen. „Wir haben beim heutigen Informationsstand nur über die Kosten zu entscheiden“, so Bürgermeister Fabian Prause. Er ist zuversichtlich, dass es bei weiteren Gesprächen zwischen Schule und Verwaltung zu einer einvernehmlichen Lösung kommen wird.
Ohne festzulegen, wie diese letztlich ausgeführt werden soll, entschied sich das Gremium dafür, außerplanmäßigen Ausgaben in Höhe von 11.500 Euro zu investieren. Dieser Betrag beinhaltet die Beschaffungskosten für die Möblierung (4500 Euro), für Elektroarbeiten (2000 Euro) und EDV-Ausstattung (5000 Euro).
Weiterhin befürwortete der Gemeinderat die Einführung einer von der Grundschule favorisierten App zur Optimierung der Kommunikation und entschied sich dabei für die SchulFox-App. Die Kosten für die Lizensierung sind von der Anzahl der Kinder abhängig. Bei derzeit 103 Schülerinnen und Schüler macht diese einen Betrag von 600 Euro pro Jahr aus. Bei einer Lizensierung auf drei Jahre reduziert sich der Betrag um 20 Prozent und somit auf insgesamt rund 1500 Euro.
Die Gemeinde machte deutlich, dass sie an der räumlichen Trennung zwischen Schulbetrieb und Schulkindbetreuung festhalten möchte. Die Betreuungsräume voneinander zu Gunsten eines neuen Klassenzimmers zu trennen, würde die Betreuung und die Kommunikation innerhalb des Teams wesentlich erschweren, heißt es. Derzeit sind 56 Kinder und davon zeitgleich sehr oft 33 Kinder in der Schulkindbetreuung.