Dogern Mit der Verlängerung des Landessanierungsprogramms bis April 2030 hat die Gemeinde Dogern für ihre zahlreichen Vorhaben im Ortskern Zeit gewonnen. In der Bürgerversammlung berichtete Bürgermeister Fabian Prause über bereits ins Auge gefasste Projekte, deren Verwirklichung nicht zuletzt von der Entwicklung der Gemeindefinanzen abhängig ist.

An den anstehenden Veränderungen an der Bahnlinie, wozu die Bauarbeiten in diesem Jahr starten sollen, ist die Gemeinde Dogern mit 175.000 Euro beteiligt. Mittelfristig vorgesehen ist die Sanierung des „alten“ Schulhauses und des Schulhofes. Eine Bestandserhebung hat bereits stattgefunden. Anschließend wurde ein Kostenrahmen von 843.210 Euro mit zusätzlichen Kosten für den Brandschutz im Gebäude ermittelt. Denkbar wäre eine Realisierung des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes im Jahr 2027. Für den Schulhof wird eine klare Raumordnung angestrebt.

Schon vor Jahren wurde die Neugestaltung des Hallenvorplatzes angedacht. Für eine angestrebte Lösung soll die Planung im Jahr 2026 erfolgen. Die geschätzten Kosten liegen zwischen 3,5  und 4 Millionen Euro. Denkbar wäre eine autofreie Neugestaltung der Ortsmitte. Parallel zum Verzicht auf die bisherigen Parkplätze könnte sich eine Lösung auf der gegenüberliegenden, 1800 Quadratmeter großen Pfarrwiese anbieten. Diese werde von der Gemeinde Dogern gepachtet. Längerfristig ist auch eine Sanierung des Dogerner Rathauses vorgesehen. Dieses Vorhaben wurde bislang allerdings immer wieder mit Rücksicht auf dringlichere Projekte innerhalb der örtlichen Infrastruktur verschoben.

Optimierung der Infrastruktur

Die vom Versorgungsunternehmen Naturenergie realisierten Projekte haben zu einer Optimierung der Infrastruktur im Ort beigetragen. Bis Ende Juli, so Bürgermeister Fabian Prause, soll die Breitbandversorgung einschließlich der Mängelbehebung speziell im Straßenbelag fertig sein.