Dogern Beim Bau der Kindertagesstätte – das Projekt ist auf rund 6,8 Millionen Euro veranschlagt – gelang es durch mögliche Einsparungen, die Kosten nicht ins Unendliche steigen zu lassen. Vom Start an wurde auf einen weiteren Gruppenraum und entsprechende Nebenräume verzichtet. Wenn es innerhalb der Gewerke auch zu Verschiebungen gekommen ist und über dem ursprünglichen Kostenansatz liegende Angebote mit höheren Preisen überraschten, so lagen dem Gemeinderat – wenn auch bei kleineren Aufträgen – immer wieder mal günstigere Angebote als ursprünglich angenommen vor. So entwickelte sich bis zum jetzigen Zeitpunkt eine Punktlandung, berichtete Bürgermeister Fabian Prause in der Bürgerversammlung.
Bereits zugesagte Gelder aus Förderprogrammen werden in einer Höhe von zusammengerechnet mindestens 1.923.712 Euro erwartet. Diese kommen mit 800.000 Euro aus dem Städtebauförderungsgesetz, 289.000 Euro als Tilgung aus dem KFW-Darlehen, 134.712 Euro für die Schaffung weiterer zehn Plätze in der Kleinkindbetreuung aus dem Programm des Landes-Kinderbetreuungsgesetzes und aus dem Ausgleichsstock 700.000 Euro. Mit der Fertigstellung des Gebäudes ist bis zum Jahresende und mit dem Einzug zum Jahresbeginn 2026 zu rechnen, hieß es in der Bürgerversammlung.
Die Finanzlage der Gemeinde machte eine Anpassung der Wassergebühren zum 1. Januar 2026 notwendig. Letztmals waren diese zum 15. April 2003 auf 1,70 Euro pro Kubikmeter Frischwasser festgelegt worden. Ab 1. Januar 2026 wird der Kubikmeterpreis 1,94 Euro betragen. Dieser wurde bei einem angenommenen Abgabevolumen des Frischwassers von 115.000 Kubikmetern pro Jahr errechnet. Gleich bleiben wird die Grundgebühr, die nach Größe des Wasserzählers anfällt und in den meisten Fällen 3 Euro je Monat beträgt. Zudem wurde die Anzahl der notwendigen Abschläge auf vier korrigiert. Fällig werden die Vorauszahlungen jeweils am 15. März, 15. Juni, 15. September und 15. Dezember eines Jahres.