Mehrere Menschen sind bei einem Unfall auf der B31 bei Überlingen schwer verletzt worden, für drei kam jede Hilfe zu spät. Der Unfall passierte am Mittwoch gegen 14.45 Uhr zwischen den Anschlussstellen am Burgberg und der neuen Ausfahrt bei Altbirnau/Rengoldshauser Straße.

Ein Großaufgebot an Rettungskräften war nach dem Zusammenstoß der beiden Autos im Einsatz.
Ein Großaufgebot an Rettungskräften war nach dem Zusammenstoß der beiden Autos im Einsatz. | Bild: Hilser, Stefan

Nach Angaben der Polizei waren sechs Personen in den Unfall verwickelt. Dabei stießen ein BMW und ein Mercedes frontal aufeinander. Drei Menschen wurden so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle starben. Drei weitere Personen wurden nach Angaben der Polizei mindestens schwer verletzt.

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Straße komplett gesperrt

Aktuell laufen die Ermittlungsarbeiten zur Klärung der Unfallursache. Die Straße ist in beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt, der Verkehr wird bei Nußdorf und am Burgberg, beziehungsweise Überlingen Nord, ausgeleitet. Die Sperrung wird voraussichtlich bis in die früheren Abendstunden, bis etwa 19 Uhr, anhalten.

Bei dem Unfall geriet laut ersten Zeugenaussagen der Mercedes auf die linke Fahrbahn. Die Ursache hierfür ist bislang ungeklärt. Ein Gutachter nahm die Ermittlung zur Unfallursache auf. Nach bisherigem Stand der polizeilichen Erkenntnisse verstarben zwei Frauen aus dem Mercedes, 75 und 71 Jahre alt, sowie eine 74-jährige Mitfahrerin im BMW. Der 75-jährige Fahrer des Mercedes, der 86-jährige Fahrer des BMW sowie sein 75-jähriger Mitfahrer wurden schwer verletzt und nach der Erstversorgung und in umliegende Krankenhäuser eingeliefert.

Der Mercedes war aus Richtung Stockach kommend in Richtung Friedrichshafen unterwegs.

Die Bundesstraße ist in beide Richtungen gesperrt, der Verkehr wird an den Ausfahrten Altbirnau und Burgberg, beziehungsweise Überlingen ...
Die Bundesstraße ist in beide Richtungen gesperrt, der Verkehr wird an den Ausfahrten Altbirnau und Burgberg, beziehungsweise Überlingen Nord ausgeleitet. | Bild: Hilser, Stefan

Ein Großaufgebot an Helfern von Feuerwehr und Rettungsdienst rückte zu dem Einsatz aus, darunter alleine 30 Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr. Auch drei Rettungshubschrauber, zwei davon aus der Schweiz, wurden angefordert. Zur Betreuung von Ersthelfern, Zeugen und
Einsatzkräften war außerdem die Psychosoziale Notfallversorgung an der Unfallstelle im Einsatz.