Herrischried – Obwohl er inzwischen auf eine relativ kleine Gruppe geschrumpft ist, hat der Kirchenchor St. Zeno 2024 einige Termine wahrgenommen, machte Schriftführerin Rosemarie Schäuble deutlich. Einer davon, die Musik im Advent, brachte eine ansehnliche Spendensumme, sodass in der Chorversammlung Spenden übergeben wurden.

Bei der vom Chor am 15. Dezember in St. Zeno organisierten Musik im Advent hatten neben der Singgemeinschaft der drei Kirchenchöre von Herrischried, Oberwihl und Görwihl auch die Trachtenkapelle Herrischried, das Herrischrieder Akkordeonorchester, die Bläserklasse der Gemeinschaftsschule, der Kinder- und Frauenchor Herrischried sowie die Village Voices mitgewirkt. Die Sprecherin des Herrischrieder Chors, Barbara Dannenberger, war einhellig mit allen Beteiligten übereingekommen, den auf 800 Euro leicht aufgerundeten Spendenerlös den beiden Kindergärten Don Bosco und Wespennest zu gleichen Teilen zukommen zu lassen. Ulrike Trautwein (Don Bosco) sowie Nina Schmidle und Antonia Freter (beide Wespennest) erhielten Couverts mit je 400 Euro.

Weitere Termine waren das Patrozinium im April sowie mit den Chören Oberwihl und Görwihl gemeinsam gestaltete Messen in Rickenbach, Görwihl, Todtmoos und bei der Schellenberger Chilbi. Zum 135-Jährigen führte der Herrischrieder Chor mit Unterstützung der Chöre Oberwihl und Görwihl sogar Teile der Caecilienmesse auf. Einig sind sich die zwölf Chormitglieder aus Herrischried, dass sie weiterhin gern als Singgemeinschaft mit Oberwihl und Görwihl aktiv sein wollen, etwa beim Lobpreisgottesdienst in Rickenbach. Zudem wollen sie als eigenständige Gruppierung Termine wahrnehmen, wie sie es 2024 getan haben, als sie einen Fronleichnamsteppich legten und in der Kapelle in Niedergebisbach eines der Fenster des lebendigen Adventskalenders gestalteten. So planen sie, dieses Jahr beispielsweise die Organisation des in Rickenbach stattfindenden Friedensgebets am 17. März zu übernehmen.

Der Bürgermeisterstellvertreter Manfred Krüger zeigte sich positiv erstaunt über die Aktivitäten, lobte den Mut zum Weitermachen und freute sich, dass sich durch das gemeinsame Singen mit den Nachbarn auch neue Möglichkeiten eröffnen, ihr Hobby zu pflegen.