Ruhig und ohne größere Zwischenfälle: So lautet die Bilanz des städtischen Ordnungsamts zum Jahreswechsel 2023/24.

Lediglich in der Maria-Theresia-Straße kam es zum Brand des Eingangsbereiches der Einliegerwohnung eines Wohnhauses.

Wurde das Böllerverbot eingehalten?

„Größtenteils hielten sich die Feiernden an das Böllerverbot“, teilt Wolfgang Bohinc, stellvertretender Ordnungsamtsleiter der Stadt Waldshut-Tiengen, auf Nachfrage mit. Obwohl die Stadt auf mehreren Kanäle auf das Böllerverbot und die hohen Strafen hingewiesen hatte, wollten mehrere Personengruppen in den Innenstädten von Waldshut und Tiengen ein Feuerwerk zünden.

„Etwaige Verstöße konnten jedoch durch die Präsenz des Kommunalen Ordnungsdienstes und einhergehender sensibilisierender Gespräche verhindert werden“, berichtet Bohinc weiter.

Wurden Bußen oder Platzverweise ausgesprochen?

Dem Ordnungsamt sind keine Verstöße bekannt, auch Platzverweise seien nicht nötig gewesen. „Sämtliche Sachverhalte konnten mit einer sensibilisierenden und transparenten Gesprächsführung gelöst werden“, so der stellvertretende Ordnungsamtsleiter.

Wann und wo war der Ordnungsdienst im Einsatz?

In der Silvesternacht waren drei uniformierte Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienst von 20 bis 6 Uhr im Einsatz. Sie waren in den ausgewiesenen Böllerverbotszonen in beiden Innenstädten unterwegs.

Wie fällt die Bilanz des Ordnungsamtes aus?

Laut Wolfgang Bohinc habe sich der Einsatz des Kommunalen Ordnungsdienstes „als unerlässlich bewährt“. Obwohl im Vorfeld mehrfach auf das Feuerwerksverbot hingewiesen wurde, hätten etwaige Verstöße nur durch die Mitarbeiter vor Ort verhindert werden können.

Zahlreiche Feuerwerkskörper wurden zum Jahreswechsel in Waldshut-Tiengen, hier in Gurtweil, gezündet. Verstöße gegen das Böllerverbot in ...
Zahlreiche Feuerwerkskörper wurden zum Jahreswechsel in Waldshut-Tiengen, hier in Gurtweil, gezündet. Verstöße gegen das Böllerverbot in den Innenstädten gab es jedoch nicht.

Aber: „Die Feiernden zeigten Verständnis für die
ordnungsrechtlichen Vorgaben und das Einschreiten der Mitarbeiter“, so Bohinc. Die Rückmeldungen seien durchweg positiv gewesen.

Und wie sieht es mit dem Müll aus?

Zwei Mitarbeiter des Baubetriebshofs waren am 1. Januar 2024
von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. Viel Müll gab es vor allem an der Kolpingbrücke und am Parkplatz der Hochrhein Sporthalle. Insgesamt fielen zwei LKW-Ladeflächen an Müll an.

Gegenüber dem Vorjahr verzeichnet der Baubetriebshof einen leichten Anstieg an angefallenem Müll in der Silvesternacht.

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