Blumberg – Beim Tag der offenen Tür herrschte im neuen Blumberger Schulcampus am Samstag ein großer Andrang. Bei der Bevölkerung, die das Jahrhundertprojekt in Scharen besuchte, war durchweg große Anerkennung und auch Stolz für diese imposante Bildungsstätte zu verspüren. In seinem Grußwort hob Bürgermeister Markus Keller die Notwendigkeit des gesamten Komplexes hervor: „Die Schule ist nicht nur ein Ort des Wissens, sondern auch ein Platz des Miteinanders, des Austauschs und der persönlichen Entwicklung“, werden für ihn an dieser Stelle viele Werte und Verantwortungsbewusstsein vermittelt.

Von allen Seiten waren durchweg positive Kommentare zu hören und auf den drei Etagen, mit der großzügigen Wendeltreppe im Mittelpunkt, herrschte viel Leben. Das hoch energieeffiziente Gebäude strahlt mit seiner bunten Holzfassade viel Wärme und Geborgenheit aus. Mit einem Rahmenprogramm, bei dem vor allem die Kinder mit den Hüpfburgen im Außenbereich oder dem Schmink- und Bastelzimmer viel Freude hatten, präsentierte sich die gesamte Anlage, auf der auch zwei großzügige Spielplätze integriert sind, von seiner besten Seite. Nach dem Spatenstich, der am 26. August 2021 zelebriert wurde, konnten der Zeitplan, aber auch die Kostenfrage zum größten Teil eingehalten werden. Mit knapp über 18 Millionen Euro wurde hier für die Zukunft und Bildung nachhaltig investiert. Neben der Grundschule ist in den beiden oberen Stockwerke auch das Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum Weiherdammschule untergebracht. Für die beiden Rektoren Timo Link (Sonderpädagogik) und Felix Taubenmann (Grundschule) wurden mit dem modernen Neubau mehr als zeitgemäße Voraussetzungen geschaffen. „Die großzügigen Räume und die moderne Ausstattung schaffen optimale Bedingungen für den Unterricht und die individuelle Förderung unserer Schülerinnen und Schüler. Wir können hier noch besser auf die Bedürfnisse jedes einzelnen eingehen und das Lernen zu einem positiven Erlebnis machen“, war ihr gemeinsamer Tenor. „Wir haben uns schnell eingelebt und nicht nur die Kinder haben diese beispielhafte Einrichtung gleich angenommen“, freut sich Felix Taubenmann über den gelungenen Start.

In den zehn Grundschulklassen werden in den zwölf Klassenzimmern in diesem Bereich 230 Schüler unterrichtet. Taubenmann sieht auch sein Lehrerkollegium bestens vorbereitet.

Dazu sieht er auch die Schulsozialarbeit und die Seelsorge gut aufgestellt. Der geschäftsführende Gesamtschulleiter Timo Link stellt nur positive Aspekte fest: „Es ist toll, dass hier alle Fachrichtungen unter einem Dach zusammen sind“, hob er das Miteinander hervor. Mit seinem Lehrerteam ist er für 35 Schüler verantwortlich. Als Vorsitzender des Fördervereins Weiherdammschule war sein Team auch für das Rahmenprogramm verantwortlich. Der Förderverein der Grundschule an der Spitze mit Stefanie Scherer sorgte neben der Mensa mit rund zwanzig Helferinnen für weiteren Service.

„Bei uns werden bei moderatem finanziellen Beitrag, weitere passive Mitglieder gesucht“, hofft sie auf weiteren Zuwachs. Mit einem Adventsbasar ist man am 29. November erneut in der Schule vertreten. Sehr gut ist auch der Betrieb in der Mensa angelaufen. Das vierköpfige Team um die Leiterin Stefanie Mogel war vom ersten Tag an gefordert und hat nach ihrer Aussage alles im Griff. Allein von der Grundschule nehmen täglich über 50 Kinder das Angebot mit dem vielseitigen Essen wahr. Generell werden drei unterschiedliche Gerichte, basierend auf tiefkühlfrischen Menü-Kompenenten inklusive frischem Salatbuffet angeboten. Herausforderungen muss sich auch das Hausmeisterduo mit Matthias Kiefer und Marion Fischer stellen.