Niedereschach – Die beiden im Niedereschacher Gewerbegebiet beheimateten Firmen Holzwerk Roth GmbH und Kisten und Verpackungen Roth GmbH haben einen neuen Besitzer. Geschäftsführer Oliver Roth und seine Schwester und Mit-Geschäftsführerin Antje Roth-Bronner haben die beiden Firmen mit Wirkung zum 1. Juni an die Pilous Packaging GmbH verkauft. „Für die Mitarbeiter und Geschäftspartner hat der Verkauf keinerlei Auswirkungen“, betont Oliver Roth.
Durch den Verkauf, den Roth als „weitsichtige, solide und zukunftsorientierte Nachfolgeregelung“ bezeichnet, seien die 80 Arbeitsplätze und der Standort Niedereschach mit Blick in die Zukunft langfristig gesichert und gestärkt. Die beiden Firmen bleiben weiterhin bestehen. „Unser 30-jähriges Wissen werden wir kontinuierlich weiterentwickeln, um auch künftig den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden und die Geschäftspartner wie gewohnt in hoher Qualität mit Holz-Transportträgern beliefern“, betont Roth, der selber weiterhin in beiden Firmen tätig bleiben wird.
Die Mitarbeiter und Geschäftspartner wurden bereits alle informiert. „Wir freuen uns auf die Chancen und das Potential, die die Übernahme mit sich bringt, und hoffen auf eine weiterhin erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihnen“, so der Wortlaut aus dem von Oliver Roth und Lars Haase von der Pilous Packaging GmbH unterzeichneten Schreiben an alle Geschäftspartner. Die Pilous Gruppe verfüge über eine 100-jährige Erfahrung in der Holzverarbeitung und gehöre mit ihren 20 Produktionszentren und etwa 800 Mitarbeitern in ganz Europa zu den führenden Herstellern in der Verpackungsindustrie und plane, am Standort Niedereschach zu erweitern.
1985 stieg Oliver Roth in den in der „Schlossmühle“ angesiedelten Sägewerksbetrieb seines Vater Otto Roth ein und übernahm den Betrieb 1992 als Geschäftsführer. Fortan modernisierte, erweiterte und spezialisierte Roth mit viel Umsicht, Fachkenntnis, Weitsicht und Können den Betrieb. Im Jahr 2003 siedelte Roth von der „Schlossmühle“ um in das Niedereschacher Gewerbegebiet und baute den Betrieb sowohl räumlich als auch geschäftlich, immer innovativ sowie stets im Zwei- und teilweise Dreischichtbetrieb von fünf auf 80 Mitarbeiter aus und vervielfachte den Jahresumsatz. Bei klarer Arbeitsteilung führte er den Betrieb mit seiner Schwester Antje Roth-Bronner.