Noch ist es relativ ruhig auf dem Festivalgelände des Southside 2025. Die Sonne scheint auf den Zeltplatz, auf dem die ersten Besucher ihre Zelte am Donnerstagmittag, 19. Juni, aufbauen. Für viele gehört die frühe Anreise einfach dazu. Wir haben uns unter die ersten Besucher gemischt und nachgefragt, warum sie so früh da sind.
Wer früh anreist, sichert sich die besten Plätze
Zu den Frühanreisern zählt auch Alexander Weber. Der 23-Jährige kommt aus Wendlingen am Neckar, das liegt bei Esslingen. „Ich bin Donnerstag schon angereist, weil heute Feiertag ist“, sagt er. Aber er komme sonst auch schon so früh wie möglich, um sich den besten Platz beim Parken und auf dem Campen zu sichern.
„Wir haben es die letzten Jahre auch immer geschafft, dass wir möglichst weit vorne auf dem Parkplatz sind. Und, dass wir deswegen auch die besten Plätze bekommen“, erzählt er. Er ist in diesem Jahr zum vierten Mal beim Southside dabei.
Dieses Jahr habe es durch den Feiertag Fronleichnam nicht ganz so geklappt: „Dadurch sind sehr viele früher angereist. Wir standen drei bis vier Stunden im Stau“, sagt er. Normalerweise seien es nur eine halbe Stunde bis Stunde, die die Gruppe bei der Anreise im Stau steht.
Lange Anreise für das Festival und die Künstler
„Wir hatten uns schon länger überlegt, hierherzukommen und sind deshalb früh angereist, dass es sich lohnt“, sagt Lucy Wagner. Die 21-Jährige ist zusammen in einer großen Gruppe angereist. Sie selbst kommt aus Frankfurt am Main. Weil die Fahrt auch etwas länger ist, seien sie direkt morgens losgefahren. Für sie ist es das erste Mal auf dem Southside, ihre Freunde waren schon öfters da. „Das Line-up ist auch geil, deshalb sind wir dabei,“ sagt Lucy Wagner.
Auch Jens Molge aus Heidelberg gehört mit Lucy Wagner zur Gruppe. Er ist zum zweiten Mal beim Festival dabei, wie er erzählt. „Zum einen gibt es heute Abend schon Acts, zum anderen hätten wir niemals einen sinnvollen Campingplatz bekommen, wenn wir morgen angereist wären“, sagt der 25-Jährige. Früh ankommen lohnt sich also, vor allem beim Campen.
Diese Gruppe stimmt sich am Donnerstag schon mal ein
Nicht nur für einen guten Zeltplatz, auch für die Stimmung reisen einige Gruppen bereits am Donnerstag an. Dazu gehört auch Jenny Görrissen.

„Wir sind Donnerstag angereist, weil wir jedes Jahr seit 2017 kommen“, erzählt die 28-Jährige. Sie ist aus Neuhausen auf den Fildern. Dabei reisen sie auch immer donnerstags an, um sich am Nachmittag und Abend schon mal auf das Festival einzustimmen.