(red,pm)

Triberg/Fréjus (sk) Eine schöne Tradition ist es mittlerweile, dass ein Triberger Musikverein zum großen Omelette-Fest, dem „Grande Fète de l‘Omelette géante“ am zweiten Septemberwochenende in die Partnerschaft nach Fréjus in Südfrankreich reist.

Nachdem bereits beim großen Jubiläum „60 Jahre Städtepartnerschaft Triberg – Fréjus“ im vergangenen Jahr sämtliche Triberger Musikvereine an der Côte d‘Azur mitgewirkt hatten, wurde in diesem Jahr als Experiment ein eigenes kleines Orchester zusammengestellt, das dieses größte Fest in Fréjus musikalisch umrahmte.

Insgesamt 14 Musiker der Stadt- und Kurkapelle Triberg, des Musikvereins Trachtenkapelle Nußbach, des Trachtenvereins Gremmelsbach und auch vom Musikverein Schonach reisten deshalb kürzlich in die Partnerstadt. Auch Schönwälder Musiker wurden angefragt, diese mussten aber leider wegen Terminüberschneidungen absagen.

Die musikalische Leitung hatte der Dirigent des Nußbacher Musikvereins, Gottfried Hummel. Als offizielle Vertreter der Stadt Triberg waren darüber hinaus auch Sabine Kobek und Stadtmarketingleiter Nikolaus Arnold von Triberg sowie vom Freundeskreis Triberg-Fréjus mit dabei. Bereits am Vorabend war die Schwarzwälder Gruppe beim Empfang des Omelette-Ordens als Veranstalter des Festes gefordert. Unter dem Motto „Ganz in Weiß“ hatte sich die Musikgruppe extra ein entsprechendes Outfit zugelegt. Am Samstag wurde das Fest zünftig auf dem großen Platz im Fréjuser Stadtteil St. Aygulf auf der großen Bühne unter der musikalischen Mitwirkung der Triberger Musiker eröffnet. Danach ging es gemeinsam mit Vertretern des Omelette-Ordens mit einem Umzug durch sämtliche Bars, Restaurants und Lokale rund um den Festplatz, wo die Schwarzwälder Lieder immer wieder bestens beim Publikum ankamen. Selbstverständlich durfte „Ein Prosit“ nicht fehlen, das von den Fréjusern und Gästen gern mitgesungen wurde. Gefeiert wurde bis tief in die Nacht.

Der Sonntag begann mit einem Festgottesdienst, der ebenfalls von den Triberger Musikern musikalisch umrahmt wurde. Durch den einsetzenden Regen konnte dann das eigentliche Omelette nicht wie gewohnt zubereitet werden, sondern nur das am Vortag bereits durchgeführte Omelette für Kinder und Jugendliche.

Im nahen Festsaal fand deshalb die kurzfristig organisierte Alternativ-Veranstaltung statt. Dies tat der Stimmung der Musiker, Veranstalter und Gäste keinen Abbruch, und so wurden die Triberger Musiker immer wieder von den freundlichen Südfranzosen für ihre Auftritte gefeiert.