Triberg – Bei eher herbstlichen Wetter und Regen fand das Oldtimer-Treffen der Burghexe Tryberg im Burggarten statt. Trotz der schlechten Wetterbedingungen kamen viele mit ihren historischen Fahrzeugen. So gab es viel zu bewundern.

Einst ins Leben gerufen als Begründung für einen verkaufsoffenen Sonntag, ist das von den Burghexe Tryberg organisierte Oldtimer-Treffen inzwischen ein reines Treffen von Liebhabern historischer Fahrzeuge – und das fand nun bei eher herbstlichem Wetter im Burggarten statt. Die neueste Auflage des Treffens, das sowohl im runderneuerten Burggarten wie auch in weitem Umkreis um das Kurhaus veranstaltet wurde, zog trotz unsicherer Wetterlage Unmengen an Menschen und Maschinen an, ebenso wollten sich viele Bewunderer die Fahrzeuge ansehen.

„Wir haben wirklich wahnsinnig viele Fahrzeuge hier gehabt. Die ersten sind schon vor 9 Uhr angekommen“, war Hexenchefin Vanessa Schwab sicher. Am Ende gingen einfach die Plätze aus. Allerdings herrschte ein stetiges Kommen und Gehen – auch weil es dem einen oder anderen zu ungemütlich wurde. Und angesichts ansteigender Mengen an Tropfen vom Himmel suchten viele das Weite – nass werden ist nichts für Oldtimer.

Viele schicke Autos, alle im reiferen Alter, aber auch das eine oder andere Motorrad, manchmal sogar mit Beiwagen, gab es im Laufe des Tages im Burggarten zu bewundern.

Obwohl so mancher Aussteller sein Fahrzeug nur kurz zeigte, war bereits vor dem Mittag praktisch kein Platz mehr zu haben – auch entlang der Luisenstraße, auf den steilen Rasenflächen und gar auf der breiten Treppe war kein freies Plätzchen mehr. Ein besonders skurriler Anblick: Ein alter Lanz Bulldog mit 28 PS stand neben einem gut zehnmal so starken Jaguar. Aufmerksam wurden viele Besucher auf mehrere amerikanische Straßenkreuzer, neben die sich ein Trabi quetschte. Alte VW-Bullies fanden ebenfalls ihre Bewunderer.

Alles in allem war das Treffen wieder einmal eine richtig gute Veranstaltung für Oldtimer-Fans, bei der es noch richtig nach Benzin roch, auch weil die Mehrzahl der alten Motoren nicht allzu sauber verbrennt, was sie so geliefert bekommen. Die Organisatorenfamilie um die Vorsitzende Vanessa Schwab hatte ebenfalls historische Fahrzeuge dabei, lauter Suzuki-Allradler mit teils extremer Bodenfreiheit. Neben dem normalen Speisen und Getränke-Angebot hatte sich auch Christof Rajnaj aufgebaut mit seinem originalen Triberger Kämmerlebräu.