Nur noch wenige Tage schlafen. Und schon steht die Fasnet bevor.
Doch: Bevor es so weit ist, gibt – und gab – es für die Narren einiges zu tun. Ob letzte Behördengänge oder aufwendig gestaltete Umzugswagen. „Unser Bauteam arbeitet schon seit vielen Wochen, teilweise bei Minustemperaturen an den Wägen“, sagt Michael Merklinger von der Hexenzunft. „Jetzt sind wir schon richtig heiß auf die Fasnet“, sagt Günther Reichenberger von der Glonki-Gilde.
Und überall laufen die Vorbereitungen Hochtouren.
Der SÜDKURIER hat sich bei der Katzenmusik, der Glonki-Gilde und der Hexenzunft einmal umgehört. Wie steht es um die Wägen? Haben Sie den TÜV schon durchlaufen? Und gibt es genügend Wagenbegleiter? Immerhin geht Sicherheit vor.
Der TÜV
Dem Katzenjubiläum sei Dank: „In diesem Jahr hat das Landratsamt den technischen TÜV verfrüht durchgeführt“, erzählt Rainer Wagner von der Katzenmusik. Schon beim Jubiläumsumzug des Vereins musste an den Wagen alles einwandfrei sein.

Auch die Glonki-Gilde und die Hexenzunft haben längst ein TÜV-Gutachten.
Einzig der Narren-TÜV fehlt noch, sagt Michael Merklinger von der Hexenzunft. Denn: Wie jedes Jahr fahren die behördlichen Vertreter am Fasnetsamstag noch einmal alle Vereine ab und prüfen noch die fertigen Umzugswagen noch einmal.
Lesen Sie hier: Wie ein Umzugswagen gebaut wird.
Die Wagenbegleiter
„Wir haben unsere Umzugsbegleiter alle zusammen“, sagt Günther Reichenberger von der Glonki-Gilde. „Aber wir merken schon, dass es jedes Jahr weniger Leute werden, die dazu bereit sind.“
Auch die Hexenzunft habe Glück und alle Helfer schon beisammen. Obwohl auch sie sagen: „Es ist schon immer eine Herausforderung, genügend Personen zu bekommen, die die Wägen absichern“, so Merklinger.
Sie tragen Verantwortung
Etwas anders ist es bei der Katzenmusik: „Wir suchen noch“, sagt Rainer Wagner. „Beim Jubiläum haben uns andere Vereine ausgeholfen, das geht jetzt natürlich nicht.“ Inzwischen, also seit ein paar Jahren schon, sei man auch dazu übergegangen, die Wagenbegleiter zu bezahlen oder ihnen für ihre Hilfe Punkte anzubieten, mit denen sie sich einen Orden verdienen können.
Denn: Schließlich werden die Wagenbegleiter, mindestens einer an jedem Wagenrad, dringend gebraucht. Und schließlich tragen sie eine große Verantwortung. „Gerade, weil Kinder bei den Umzügen dabei sind, die den Bonbons auch schon mal hinterherspringen, da ist Sicherheit unglaublich wichtig“, so Merklinger.