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Baden-Württemberg hat 2024 mit 2,2 Prozent die niedrigste Arbeitslosenquote von Akademikerinnen und Akademikern verzeichnet. Dies teilte das Statistische Landesamt in Fellbach mit. Der Südwesten sei ein Industrie- und Innovationsstandort und die Unternehmen seien auf hoch qualifizierte Beschäftigte angewiesen. 

Nach Baden-Württemberg folgen Bayern und Hessen mit jeweils einer Arbeitslosenquote unter Hochschulabsolventen mit 2,3 Prozent. Dahinter reihten sich Brandenburg (2,6 Prozent), Niedersachsen (2,7 Prozent) und Rheinland-Pfalz (2,8 Prozent) ein. 

Nach Angaben der Statistiker waren im Jahresdurchschnitt 2024 in Baden-Württemberg insgesamt rund 270 000 Menschen arbeitslos gemeldet. Davon konnten 140 000 Personen und damit mehr als die Hälfte (51,9 Prozent) keine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen. Knapp 94 000 arbeitslos gemeldete Personen (34,6 Prozent) verfügten über eine betriebliche oder schulische Ausbildung und fast 32 000 waren hoch qualifizierte Arbeitslose mit einem akademischen Abschluss (11,8 Prozent). Für die restlichen 5 000 Personen (1,7 Prozent) lagen keine Angaben zur Berufsausbildung vor.

Die Arbeitslosenquote 2024 in Baden-Württemberg betrug 4,2 Prozent.