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Knapp zwei Wochen nach einem ersten Todesfall ist ein weiterer Schwimmer in einem See in Maulbronn (Enzkreis) gestorben. Nach Polizeiangaben waren Badegäste am Donnerstag in dem Gewässer auf die Hilferufe des 88-Jährigen aufmerksam geworden. Mit einem Boot paddelten sie zu dem leblos treibenden Senior, die Wiederbelegungsversuche blieben aber erfolglos. 

Die Ermittler gehen von einem natürlichen Tod des Mannes aus. Zuvor hatten mehrere Medien über den Vorfall berichtet.

Bereits Ende Juni Badetoter in See

Bereits Ende Juni war in demselben See ein 47-Jähriger ums Leben gekommen. Der Mann war demnach mit einem Bekannten dort baden, der den See aber früher verließ. Die Ermittler gehen in diesem Fall von einem Badeunfall aus.

Allein im vergangenen Jahr sind mindestens 48 Menschen vor allem beim Baden in baden-württembergischen Seen, Flüssen und Schwimmbädern ertrunken. Mit Abstand am häufigsten gehen Menschen nach wie vor in Seen unter, allerdings wird dort sicher auch am meisten geschwommen oder gesurft, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mitteilt.