Nun trifft es auch den Sport. Um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, hat die Fußballabteilung des VfB Friedrichshafen Konsequenzen gezogen. Wie der Verein auf Nachfrage des SÜDKURIER bestätigt, finden in Friedrichshafen bis einschließlich 22. März keine Spiele mehr statt. Das betrifft alle Ligen und alle Mannschaften (Herren, Frauen und Jugend). Hintergrund ist die Meldepflicht aller öffentlichen Veranstaltungen, die die Stadt Friedrichshafen am Mittwoch erlassen hatte.
„Nachdem in der Kurzfristigkeit die entsprechenden Anmeldungen für die zahlreichen Spiele im Stadtgebiet nicht mehr vorgenommen werden können, zum anderen auch nicht absehbar ist, wie in diesen Fällen dann entschieden würde, wird nach einer Entscheidung des Württembergischen Fußballverbandes und des Bezirks Bodensee der gesamte Fußballspielbetrieb ausgesetzt“, heißt es in einer Mitteilung, die heute in den sozialen Medien veröffentlicht wurde. Die Auswärtsspiele der Mannschaften fänden aber nach aktuellem Stand der Dinge statt, vermeldet der Verein.
Von dieser Regelung betroffen sind damit auch Spiele des SC Friedrichshafen, FC Friedrichshafen, der TSG Ailingen, des FC Kluftern und von Dostluk Friedrichshafen.

Die Volleyball Bundesliga (VBL) hat heute beschlossen, die Ligarunde der Erstligisten zu Ende zu spielen. Allerdings werden die bei den Männern noch ausstehenden elf Partien ohne Zuschauer ausgetragen. Der VfB Friedrichshafen spielt damit am Sonntag in Berlin und am 21. März gegen Düren in der ZF-Arena Friedrichshafen ohne Zuschauer.
Über die Austragung der Play-offs in der Meisterrunde werde noch entschieden, teilte die VBL mit. Der Spielbetrieb der zweiten Bundesliga wird mit sofortiger Wirkung eingestellt. Das betrifft auch den TSV Mimmenhausen.