Ein Jugendlicher, der zuvor im Stadtgebiet mit einer selbstgebauten Waffe hantiert haben soll, ist am Sonntag kurz nach 13 Uhr in der Äußeren Ailinger Straße vorläufig festgenommen worden. Ein Beamter der Bundespolizei war laut Polizeibericht in seiner Freizeit im Bereich der Flugplatzstraße auf den jungen Mann aufmerksam geworden, der ein Gewehr bei sich zu haben schien. Als zudem ein Knallgeräusch zu hören war, kontaktierte er die Polizei.

Der Zeuge gab sich als Polizist zu erkennen, woraufhin der Jugendliche die Flucht ergriff. Polizisten stellten den Jugendlichen jedoch im Rahmen der Fahndung. Bei der Waffe, die er auf der Flucht weggeworfen hatte, handelte es sich augenscheinlich um eine Eigenkonstruktion, in deren Lauf wohl ein Silvester-Knallkörper gezündet worden war, heißt es weiter. In den Wohnräumen des Jugendlichen stellten die Ermittler zudem unter anderem den Bauversuch einer Armbrust sowie zahlreiche Silvesterböller sicher.

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Bei dem Polizeieinsatz verletzte sich der Bundespolizist bei der Verfolgung des Verdächtigen leicht am Fuß. Der Jugendliche muss nun mit einer Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung und einem Verstoß gegen das Waffengesetz rechnen.