Ein 22-jähriger Mann hat am Donnerstag, 23. Juni am Bahnhof Friedrichshafen Stadt durch Boxbewegungen vor einem Fahrplananzeiger mehrere Reisende verunsichert und ist deshalb auch einer Streife aufgefallen. Als ihn die Bundespolizisten daraufhin kontrollieren wollte, leistet er laut Polizeibericht Widerstand. Er versuchte mehrfach, die Kontrolle zu stören, indem er unvermittelt auf den Kontrollbeamten zulief.

Zur Feststellung seiner Identität wollten ihn die Polizisten daher mit zur Dienststelle nehmen. Nur widerwillig und nach Zurede seiner Lebensgefährtin folgte er den Anweisungen der Beamten, heißt es weiter.

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Erst im Krankenhaus beruhigt sich der Mann

In der Bahnhofsunterführung weigerte er sich jedoch weiterzulaufen und leistete erneut Widerstand. Eine hinzugerufene Streife fixierte ihn daraufhin am Boden, wobei eine alte, bereits versorgte Wunde am Kopf des Mannes anfing zu bluten. Da der 22-Jährige versuchte, die Polizisten mit seinem Blut zu bespucken, legten sie im zeitweise eine Gesichtshaube an.

Der angeforderte Rettungsdienst entschied, den jungen Mann zur weiteren Versorgung ins Klinikum Friedrichshafen zu bringen. Wegen seiner anhaltenden Gegenwehr mussten ihm für den Transport zusätzlich die Füße fixiert werden. Erst im Krankenhaus beruhigte er sich.

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Anschließend setzte er in Begleitung seiner Lebensgefährtin seine Reise fort. Die Bundespolizeiinspektion Konstanz hat jedoch Ermittlungen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte gegen ihn eingeleitet.