Mit dem Jahreswechsel stehen in Friedrichshafen auch umfangreiche Veränderungen beim Stadtverkehr an. Zwei der für 2024 angekündigten Neuerungen gibt es allerdings erst im Frühjahr und Sommer. Das ist einer Pressemitteilung der Stadtverkehrsgesellschaft von Dienstag zu entnehmen.

„Wir machen den größten Qualitätssprung seit der Gründung des Stadtverkehr Friedrichshafen 1990 und haben dafür praktisch keinen Stein auf dem anderen gelassen“, wird Stadtverkehr-Geschäftsführer Horst Schauerte in dem Pressetext zitiert. „Neue Busse, neue Fahrpläne, neue Linien, neue Fahrgastinformationssysteme – alles das kommt pünktlich zum 1. Januar.“

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Was noch nicht komme, seien die neuen E-Busse, heißt es seitens der Stadtverkehrsverantwortlichen weiter. „Die Produktion der E-Busse verzögert sich, die Busse kommen zur Jahresmitte 2024“, erläutert Schauerte. Das Thema sei schon bekannt und führe nicht zu Einschränkungen. „In der Übergangszeit fahren wir mit den bisherigen Bussen weiter.“ Die 31 angekündigten neuen Verbrenner-Fahrzeuge wurden bereits geliefert.

31 neuen Busse für den Häfler Stadtverkehr sind schon da. Bei der Abnahme des ersten Fahrzeugs waren Vertreter der betreuenden ...
31 neuen Busse für den Häfler Stadtverkehr sind schon da. Bei der Abnahme des ersten Fahrzeugs waren Vertreter der betreuenden Nutzfahrzeugwerkstatt Keck, der DB Regionalverkehr Alb-Bodensee, des Busherstellers MAN, des Bildschirmherstellers Telematrik und des Stadtverkehrs dabei (von links): Viktor Schweigert, Julian Christé, Linus Gebhardt, Horst Schauerte, Magdalena Linnig, Björn Söffner, Janus Christ, Stephan Wakan, Wilhelm Joos, Tobias Frasch. | Bild: Stadtverkehr Friedrichshafen GmbH

Klarheit zu Expresslinien wohl im März

Die Expresslinien nach Markdorf und Oberteuringen dürften zudem erst zum 1. April starten. Die beiden Linien werden laut Stadtverkehr vom Landkreis Bodenseekreis finanziert. „Es gibt einen eindeutigen Beschluss des Kreistages für die zusätzlichen Linien, wir stehen hier im Wort“, wird dazu Irmtraud Schuster, Dezernentin für Verkehr im Bodenseekreis, zitiert. „Aber wir mussten die Finanzierung vor dem Hintergrund des Beihilferechts noch einmal auf den Prüfstand stellen.“

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Die Kreistags-Sitzung im März 2024 soll hierzu endgültige Klarheit bringen. Bis dahin sind dem Pressetext zufolge auf den beiden Linien zunächst nur die Schülerverkehre morgens und mittags unterwegs – statt des geplanten Stundentaktes bis 21 Uhr beziehungsweise Mitternacht. Man sei aber „sehr zuversichtlich“, das attraktive Zusatzangebot noch im Frühjahr auf den Weg bringen zu können, betonen Schuster und Schauerte.