Ab dem ersten Stock wird das Gebäude mit Holz verkleidet, große Fenster lassen viel Licht in die Räume und bunte Senkrechtmarkisen schützen vor zu viel Sonne. Im Erdgeschoss liegen Mensa, Ganztagsbetreuung, Verwaltung und Mehrzweckraum. Klassen- und Differenzierungsräume umgeben im ersten und zweiten Stock einen offenen Lernbereich und das zentrale Treppenhaus. So sehen die aktualisierten Pläne für den Umbau der Stephan-Brodmann-Schule aus, die Architekt Uwe Schwarz dem Gemeinderat in dessen jüngster Sitzung vorstellte.
„Wir haben uns noch einmal mit den Nutzern abgestimmt und ihre Wünsche und Vorschläge einbezogen“, sagte Schwarz. So wurden auf jeder Etage Lehrertoiletten und in jedem Klassenzimmer ein Waschbecken untergebracht sowie der Lehrmittelraum vergrößert. Als Interimslösung während des Umbaus dient die alte Grundschule. Dort werden die für die Unterbringung Geflüchteter nötigen Umbauten rückgängig gemacht und ein Container auf dem Schulhof errichtet.
Den Brandschutz für das geplante Gebäude bewertete Matthias Burkardt von der Firma Sinfiro. Dazu gehören die Erreichbarkeit für die Feuerwehr, die Länge der Fluchtwege im Gebäude und die verwendeten Materialien. Burkhardt kam zu dem Ergebnis, dass die Planungen den brandschutzrechtlichen Vorgaben entsprechen. Er befürwortete auch das vorgesehene zweite Treppenhaus als zweiten Fluchtweg. „Bei der Entscheidung für eine Außentreppe müsste es davon zwei geben. Sonst wäre immer von einem Punkt aus der Weg länger als 35 Meter und das darf nicht sein“, sagte er. Aus dem Gemeinderat kam der Vorschlag, die interne Brandmeldeanlage bei der Feuerwehr aufzuschalten.
Konzepte für den Außenbereich präsentierte Johann Senner von der Planstatt Senner. Auf dem heutigen „roten Platz“ und der Westseite soll es weiter eine Laufbahn und eine Weitsprunganlage geben, aber auch mehr Grün, einen Naschgarten, Spiel- und Klettergerüste und Sitzgelegenheiten.