Eine Schlange an der Münsterstraße hat Mitte des Monats einen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Und einen Umzug des Reptils aus der Stadt in den Wald. Die Schlange entpuppte sich als Ringelnatter: ungefährlich.
Nach Angaben der Feuerwehr hatte ein Anwohner am Freitag, 15. August, gegen 19 Uhr die Schlange gefunden und selbst eingefangen. Der Mann alarmierte die Behörden. Die Freiwillige Feuerwehr rückte aus, um sich des Falles anzunehmen. Nach Rücksprache mit der Tierrettung Südbaden habe zweifelsfrei festgestanden, dass es sich um eine Ringelnatter handelt, teilt Feuerwehrsprecher Daniel Dillmann mit.
Die Ringelnatter, eine heimische Schlangenart, gilt als gefährdet und steht deswegen unter besonderem Schutz. Sie darf nicht gefangen und schon gar nicht getötet werden. Die meisten Ringelnattern leben in der Nähe von Gewässern, da sie sich in erster Linie von Amphibien ernähren. In Absprache mit der Tierrettung setzten die Wehrleute die Schlange in einem nahen Wald aus.