Bald heißt es: „Auf die Piste, fertig, los“, Wintersportler müssen sich voraussichtlich nur noch kurze Zeit gedulden. Ab den Weihnachtstagen werden, soweit das Wetter mitspielt, die Herrischrieder Lifte wieder laufen.

Die Vorbereitungen für das Schneevergnügen im kleinen aber feinen Herrischrieder Skigebiet laufen auf Hochtouren, wie Albert Schneider, Geschäftsführer der Skilift GmbH Herrischried, berichtet. Die zwei Schneekanonen und die drei Schneelanzen haben in den letzten Tagen viel Kunstschnee produziert und die Pisten wurden bereits schon präpariert. Auch die Rodelbahn gleich neben dem Skigebiet wurde schon von der Skilift GmbH vorbereitet. Das Rodelvergnügen ist übrigens gänzlich kostenfrei.

Skigebiet ist beliebtes Ziel

Im Dezember 1969 lief in Herrischried erstmals der nagelneue Schlepplift. Seither gab es im Bereich der beiden Schlepplifte, Kehltannen- und Ödlandlift, immer wieder Verbesserungen und Erneuerungen. Bei den Wintersportfans ist das Skigebiet jedes Jahr aufs Neue ein beliebtes Ziel. Durch die Corona-Pandemie war die letzte Saison alles andere als leicht, aber durch innovative Angebote konnte die Krise gemeistert werden.

Energiekosten gestiegen

„Wir sind froh, dass die neue Saison wieder ohne Einschränkungen ablaufen kann“, betont Schneider. Aber auch in diesem Winter steht die Skilift GmbH vor Herausforderungen. Immerhin wollen neben dem Betrieb der Schlepplifte und der allgemeinen Infrastruktur, der 430 PS starke Pistenbully, die fünf Schneekanonen, welche einen Großteil der Pisten beschneien können und die Flutlichtanlage, die bei den Wintersportlern für stimmungsvolle Nachtahrten unter Flutlicht beliebt ist, mit inzwischen teurer gewordener Energie versorgt werden.

Diesmal ist es nicht Corona sondern vielmehr die stark gestiegenen Energiekosten, die Albert Schneider Sorgen machen. „Wir versuchen die gestiegenen allgemeinen Kosten und die Kosten für die Energie durch interne Maßnahmen aufzufangen“, betont Schneider. Die Freude am Skifahren soll davon nicht leiden.

Flutlichtabfahrten wieder geboten

Das gilt auch für die beliebten Flutlichtabfahrten. Sie werden in gewohnter Weise wieder angeboten. Ein kleiner Wehrmutstropfen am Schneevergnügen sind die, allerdings sehr moderat, erhöhten Preise. Beispielsweise wurde die Tageskarte um einen Euro teurer, von bisher 29 auf nunmehr 30 Euro.

Gerüstet ist auch die Gastronomie am Skigebiet. Das Liftstübli und die Stehlebar laden zum Verweilen und Aufwärmen ein. Ein weiterer Service ist der im Liftgebäude angegliederte Skiverleih und der Skiservice von Ski Waßmer.