Laufenburg Im Foyer des Laufenburger Rathauses zeugt eine kleine Ausstellung unter dem Titel „Laufenburger Geschichten“ mit historischen und neueren Ansichten der Stadt vom Wandel der Zeit. Zusammengestellt wurde die Ausstellung auf vier Schautafeln von Egon Gerteis, der schon etliche Ausstellungen im Rathaus präsentiert. Die Exponate stammen aus dem großen Fundus von Egon Gerteis und bestehen vorwiegend aus Kalenderblättern aus einer Reihe von eigens aufgelegten Laufenburger Kalendern aus den Jahren 1992, 1995 und 1998. Einige der Abbildungen gehen auf die Jahre um 1800 zurück. Der Kalender „Von Bahnhof zu Bahnhof“ von 1998 zeigt Abbildungen aus jüngeren Jahren. In Gegenüberstellungen der Abbildungen wird der Wandel im Laufe der Jahre sichtbar. Immerhin gibt es in Laufenburg zwei Bahnhöfe und dazu einen in der Schweizer Schwesterstadt. Zudem dokumentiert ein Kalenderblatt den Bahnhof in der französischen Partnerstadt Le Croisic.

Bürgermeister Ulrich Krieger betonte an der Vernissage, dass die Ausstellungen bei den Besuchern stets auf reges Interesse stoßen würden. Er drückte seine Freude darüber aus, dass Egon Gerteis wieder einmal mit einer Ausstellung an frühere Zeiten erinnere. Egon Gerteis erzählte an der Eröffnung der Ausstellung nahezu zu jedem der ausgestellten Blätter interessante Geschichten.

In der Ausstellung ist unter anderem auch ein Meisterbrief aus dem Jahr 1857 in Form einer Lithografie sowie weitere Abbildungen alter Stiche, welche die Geschichte der Stadt lebendig werden lassen, zu sehen. Herausgeber der Kalender waren die damalige Buchhandlung am Andelsbach von Renata Vogt, Egon Gerteis sowie Gerd Bienger, Kalender-Maa-Verlag, Laufenburg. Die Textbeiträge stammen von Egon Gerteis, Georg Gerteis, Klaus Heim, Hans J. Köhler, Monique Malleis, Markus Rebholz und Helmut Weber.

Die Ausstellung im Rathaus-Foyer ist bis auf Weiteres zu den Öffnungszeiten des Rathauses zu besichtigen.