Murg – Die ersten Wände des neuen Feuerwehrgerätehauses Ausrückebereich Nord in der Ortsmitte von Hänner stehen bereits. Damit es zügig weitergeht, hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Montagabend weitere Arbeiten in einem Gesamtwert von rund 720.000¦Euro vergeben. Konkret geht es um fünf Gewerke, die Anfang Oktober ausgeschrieben wurden. Aus den Angeboten gingen als jeweils günstigste Bieter hervor: Die Firma Pfund in Murg für die Gerüstbauarbeiten (22.912¦Euro), die Firma Schlachter aus Laufenburg für Torbauarbeiten (27.457¦Euro), die Firma Martin Frommherz aus Todtmoos für Fensterbauarbeiten (50.879¦Euro), die Firma Maier Sanitärtechnik aus Laufenburg für Dachabdichtungsarbeiten (193.046¦Euro) und die Firma Holzbau Matt aus Rickenbach für Zimmerarbeiten (416.459¦Euro).
Laut Planung soll der Rohbau des Feuerwehrgerätehauses noch in diesem Jahr fertiggestellt werden, nachdem im Juni die ersten Bagger gerollt waren, um den alten Gebäudekomplex mit Feuerwehrgerätehaus und Wohngebäude/Ortsverwaltung abzureißen. Auch die Ortsverwaltung wird zusätzlich zur Feuerwehr wieder in das neue Gebäude einziehen, es wird auch wieder ein Vereinsraum zur Verfügung stehen. Der Baubeschluss für den Neubau war bereits im Februar 2023 gefasst worden. Läuft bei den Bauarbeiten weiterhin alles nach Plan, kann der Ausrückebereich Nord der Feuerwehr Murg Ende 2026 in den 3,7¦Millionen Euro teuren Neubau einziehen.
Erst im Sommer hatten die Abteilungen Oberhof und Hänner sich zum Ausrückebereich Nord zusammengeschlossen, um weiterhin eine Tagesbereitschaft stellen zu können. Die neue Abteilung hat zur Zeit etwas mehr als 60¦aktive Feuerwehrmänner und -frauen und ist bis zum Einzug im neuen Feuerwehrgerätehaus in der Ortsmitte von Hänner im Feuerwehrgerätehaus Oberhof untergebracht. Weil der Platz knapp ist, nutzt die Abteilung auch zwei Container. Für einen Neubau hatte sich der Gemeinderat entschieden, weil eine Sanierung wesentlich teurer wäre.