Eigentlich wollte der neue Narrenverein Gurtweil, die Schlücht-Biiber, an der Fasnacht 2021 so richtig durchstarten. Jetzt aber macht die Corona-Pandemie der bisher vierköpfigen Frauengruppe einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Allerdings wird der noch nicht offiziell gegründete Verein mit einer Narrenzeitung auf sich aufmerksam machen und das zurückliegende Dorfgeschehen närrisch spiegeln.
Die Vereinsgründung sollte eigentlich bereits 2020 erfolgen – beim Narrenumzug 2020 liefen sie erstmals als der neue Narrenverein Gurtweil mit –, aber zu diesem Zeitpunkt blockierte bereits die Corona-Pandemie das Vereinsgeschehen. „Wir sind natürlich sehr traurig darüber, dass die Fasnacht ausfällt“, lassen die Närrinnen wissen. Deshalb soll wenigstens eine Narrenzeitung Anlass zur Freude geben, denn „ein bisschen Schmunzeln tut sicherlich jedem gut“, ergänzt Andrea Kromer. Ursprünglich wollten die Schlücht-Biiber wenigstens noch die Leo-Beringer-Straße wie einst närrisch schmücken, aber auch das fällt jetzt ins Wasser.
Mit Blick in die nähere Zukunft planen die Neuen für den 11. 11. 2021 eine Fasnachtseröffnungsfeier in der Gemeindehalle Gurtweil. Außerdem hoffen sie, dass sie noch einige der abgesagten Termine des vergangenen Jahres nachholen können, um die Vereinsgründung vornehmen und Geld für die Beschaffung eines Kostüms mit Maske erwirtschaften zu können.
Hoffen auf Spenden
Einen ersten finanziellen Grundstock soll nun der Verkauf der Narrenzeitung – sie soll 2,22 Euro kosten – ermöglichen. Vielleicht, so hoffen die Schlücht-Biiber, werden sich auch bald Freunde, Gönner und Sponsoren zu einer närrischen Spende hinreißen lassen.