Am 15. und 16. Februar findet das Hochrhein-Narrentreffen in Waldshut statt. 25 Fakten für den Besuch.
1. Die Gastgeber
Die Narro-Zunft Waldshut richtet nach 2015 erneut das Hochrhein-Narrentreffen aus. Der Zunft gehören derzeit rund 150 aktive Mitglieder an. Waldshuter Fasnachtsfiguren sind der Geltentrommler, der Ranzengardist und der Hansele. Die Hansele werden vom Narro angeführt, der jedes Jahr am Zweiten Faißen vor dem Oberen Tor ausgewürfelt wird.
2. Die Planung
Seit rund einem Jahr läuft laut Zunftmeister Stephan Vatter die Planung für das Hochrein-Narrentreffen. Wie viele Stunden Arbeit seitdem investiert wurden, kann die Zunft nicht beziffern. „Gerade in der Endphase sind täglich Absprachen nötig“, erklärt Vizezunftmeister Florian Schwald. Und Zunftmeister Stephan Vatter ergänzt: „Es steckt viel Herzblut darin.“
3. Die Arbeitsgruppen
Die Arbeit für das Hochrhein-Narrentreffen wurde auf verschiedene Arbeitsgruppen aufgeteilt: Die Bereiche Unterkünfte, Öffentlichkeitsarbeit, Festmeile, Programm, Technik und das Sicherheitskonzept.
4. Die Festabzeichen
Das Festabzeichen ist ein Abbild des Oberen Tors – der Heimatstube der Narro-Zunft. Das Abzeichen aus Holz hat Zunftmitglied Thomas Stapf entworfen und in mühevoller Kleinarbeit in der Werkstatt von Zunftmitglied Rudolf Kammerer hergestellt. Das Festabzeichen für beide Tage des Narrentreffens gibt es bereits jetzt für 5 Euro in der Touristinfo Waldshut. Während des Narrentreffens wird es an den Eingängen zur Innenstadt verkauft.
5. Das Programm am Samstag
Der Samstag, 15. Februar, steht unter dem Motto „Von drei bis drei“: Die Festmeile in der Kaiserstraße wird um 15 Uhr eröffnet, dort kann bis drei Uhr nachts gefeiert werden.
6. Die Festmeile
Die Zelte, Buden und Stände werden von Vereinen aus der Region betrieben. Zusätzlich werden einige Stände von Gastronomen aus der Region betrieben.
7. Das Programm für den Nachwuchs
Von 17 bis 19 Uhr findet am Samstag eine Kinderdisco (6 bis 12 Jahre) im Jugendraum „Himmelreich“ des katholischen Gemeindehauses statt. Von 19 bis 21 Uhr steigt dort die Jugenddisco (13 bis 17 Jahre)
8. Die Narrenmesse
Um 18 Uhr beginnt die ökumenische Narrenmesse in der Liebfrauenkirche. Sie wird gestaltet von Pfarrer Ulrich Sickinger, den Gemeindereferentinnen Regina Bausch-Isele und Helga Bing (Seelsorgeeinheit Mittlerer Hochrhein St. Verena, dem evangelischen Pfarrer Wieland Bopp-Hartwig sowie dem alt-katholischen Pfarrer Florian Bosch. Ein Narrenchor aus den Reihen der Narro-Zunft mit dem Taize-Chor und Ephatha unter der Leitung von Thomas Scheibel umrahmt den Gottesdienst musikalisch.
9. Die Brauchtumsvorführungen
Um 19.30 Uhr beginnen auf dem Johannisplatz Brauchtumsvorführungen
10. Die Guggenmusiken
Ab 21 Uhr spielen am Samstag Guggenmusik in der Kaiserstraße, ab 22:30 Uhr auf der Bühne auf dem Johannisplatz. Auftritte gibt es von den Güngelsuger Berau, den Holzöpfel Schränzer Schachen, den Ruinä Dängler Lauchingen, den Zarte Säu Tiengen, den Fidele Stammtischlern und den Hinterbachsürpflern Dangstetten
11. Das Programm am Sonntag
Am Sonntag, 16. Februar, öffnet die Festmeile um 10 Uhr. Ende des Ausschanks ist um 18.30 Uhr, die Festmeile schließt um 19 Uhr.
12. Der Umzug
Der Festumzug beginnt um 14.11 Uhr in der Von-Kilian-Straße. Er führt weiter über die Friedrichstraße, die Kolpingbrücke, die Eisenbahnstraße und die Bismarckstraße und endet im Wallgraben. Ab 14.30 Uhr wird der Umzug zwei Stunden lang live im SWR-Fernsehen übertragen.
13. Die Umzugs-Teilnehmer
Angemeldet haben sich 49 Gruppen mit rund 3800 Hästrägern, die weiteste Anreise hat die Zunft Kübelesmarkt Bad Cannstatt. 18 Zünfte
gehören der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN) an.
14. Die Umzugssprecher
An vier Standorten wird der Festumzug von Umzugssprechern kommentiert. Über die Zünfte und ihre Besonderheiten informieren Peter Kaiser, Klaus Danner, Kai Jacobshagen und Fabian Prause.
15. Die Anreise
Die Narro-Zunft Waldshut und die Stadt Waldshut-Tiengen empfehlen die Anreise mit Bus und Bahn.
16. Die Busse
Der WTV hat am Sonntag einen Zusatzbus von und nach Hohentengen eingerichtet – Abfahrt in Hohentengen und 13.07 Uhr, Rückfahrt ab Waldshut um 18.38 Uhr. Zudem sollen weitestgehend Gelenkbusse zum Einsatz kommen.
17. Die Züge
Am Sonntag bringen einige Sonderzüge die Besucher nach Waldshut. Auf der Wutachtalbahn wurden Zusatzfahrten um 10.18; 12.18; 13.36; 16.18 und 18.18 ab Stühlingen sowie um 9.36; 11.36 ; 12.55; 15.36 und 17.36 ab Waldshut eingerichtet. Der IRE von Basel nach Erzingen und von Erzingen nach Basel hält je nach Uhrzeit zusätzlich auch an Haltestellen, die normalerweise nur von der Regionalbahn angefahren werden und zusätzlich fünfmal auch in Grießen (drei Hinfahrten und zwei Rückfahrten). Genaue Informationen gibt es auf der Internetseite des WTV.
18. Die Parkplätze
Parkmöglichkeiten gibt es in den öffentlichen Parkhäusern/Tiefgaragen Poststraße und Viehmarktplatz. Der Chilbi-Platz ist als Parkplatz für Busse reserviert. Während des Umzugs können außerdem die Parkplätze von Rewe, Lidl und Kaufland genutzt werden.
19. Das Sicherheitskonzept
„Die Narro-Zunft hat ein Sicherheitskonzept erstellt und die Stadt hat es abgenommen“, erklärt Uwe Böhler, stellvertretender Ordnungsamtsleiter der Stadt Waldshut-Tiengen. Die Festmeile in der Kaiserstraße wurde in mehrere Sektoren eingeteilt und die Stände, damit Rettungskräfte und Polizei im Notfall schnell vor Ort sind. „Wir sind guter Dinge, dass alles gut und reibungslos über die Bühne geht“, so Böhler.
20. Die Toiletten
Im Vergleich zum Narrentreffen 2015 wurden mehr Toiletten aufgestellt, auch im Aufstellungsbereich für den Umzug. „Mehr geht fast nicht“, sagt Uwe Böhler.
21. Der Blick hinter die Kulissen
Die 150 aktiven Mitglieder der Narro-Zunft müssen zu 288 Arbeitsdiensten antreten – angefangen beim Aufbau, dem Empfang der Gäste, über den Verkauf der Festabzeichen, bis zum Bardienst oder dem Abbau.
22. Die Sperrungen
Die Innenstadt im Bereich der Kaiserstraße wird für den Verkehr komplett gesperrt, um ein gefahrloses närrisches Treiben zu ermöglichen. Die Sperrung erfolgt von Samstag, 15. Februar, 14.30 Uhr, bis Sonntag, 16. Februar, 19.30 Uhr. Während des Umzugs werden die Zu- und Ausfahrten in die Seitenstraßen der Friedrichstraße im Bereich des Umzugs nicht möglich. Verkehrsteilnehmende aus nördlicher Richtung müssen die B500 / B 34 benutzen, um beispielsweise in die Schweiz oder in Richtung Tiengen zu gelangen. Die Schmitzingerstraße wird während des Umzugs zur Sackgasse. Auch aus Richtung Gurtweil ist die Straße während des Umzugs ab dem Parkplatz Kaufland gesperrt. Ebenso sind beide Auffahren auf die Kolpingbrücke gesperrt sowie die Bismarckstraße zwischen Poststraße und B34.
23. Die Gastronomie
Während des Narrentreffens haben acht Waldshuter Restaurants und Cafés geöffnet, die Narro-Zunft empfiehlt eine telefonische Reservierung.
24. Die Prävention
Das Kinder- und Jugendreferat der Stadt Waldshut-Tiengen hat gemeinsam mit verschiedenen Partnern eine Jugendschutzkampagne gestartet. Mit Flyern, Plakaten und Videos in den sozialen Medien wird für ein verantwortungsvolles Feiern geworben.
25. Die Besonderheit
Das Hochrhein-Narrentreffen trägt den Titel „Fasnacht für alle“. Die Narro-Zunft Waldshut hat ein Inklusions-Konzept erarbeitet und aktiv Einrichtungen für behinderte Menschen eingeladen. Mit einfachen Schritten – Parkplätzen für Busse vor Ort, barrierefreie Toiletten und einem extra Bereich beim Umzug – soll Barrierefreiheit ermöglicht werden.

Weitere Informationen und das Programm zum Narrentreffen gibt es hier.
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