Eine Zweiradfahrerin (17) ist bei einem Unfall auf der B34, in der Nähe der Kolpingbrücke in Waldshut, am Donnerstagmorgen, 12. Dezember, gegen 7.30 Uhr verletzt und mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik geflogen worden, wie Polizeisprecher Thorsten Stauch auf SÜDKURIER-Nachfrage am Telefon berichtet. Wie schwer die junge Frau verletzt ist, ist bisher nicht bekannt.
Stauch zufolge wollte ein Auto von der Bundesstraße links in die Waldtorstraße Richtung Innenstadt abbiegen und erfasste die junge Frau auf dem Zweirad. In einer Pressemitteilung am Nachmittag gibt Stauch weitere Details bekannt: Beim Autofahrer soll es sich um einen 50-Jährigen gehandelt haben, der beim Abbiegen mit der 17-Jährigen zusammenstieß.
Hubschrauber bringt Frau in Klinik
Die junge Frau stürzte und zog sich nach aktuellem Stand schwere Verletzungen zu. Ärzte versorgten sie an der Unfallstelle, der Rettungshubschrauber wurde angefordert. Er flog die 17-Jährige in eine Klinik. Beim Unfall entstand der Polizei zufolge ein Schaden von rund 8000 Euro.
Der Unfall verursachte in beiden Fahrtrichtungen Staus. Der Verkehr war erheblich behindert – vor allem rund um den Bahnhof in Waldshut herrschte Chaos mit Hupkonzerten.
Verkehr auf B34 kommt zum Erliegen
Als der Unfall um 7.30 Uhr passiert, kam es im Berufsverkehr schnell zu weitreichenden Beeinträchtigungen. Auf der B34 in Richtung Tiengen stauten sich Autos und Lastwagen noch Stunden später. Auch vermeintliche Abkürzungsrouten, durch die das morgendliche Verkehrschaos rund um den Obi-Kreisel häufig umfahren werden kann, waren verstopft. Die Anfahrt zum Arbeitsplatz verlängerte sich für viele Arbeitnehmer rasch um mehr als eine halbe Stunde.
Auch von Westen her war bereits zwischen zwischen Albbruck und Dogern zähflüssiger Verkehr angesagt. Da etliche Autofahrer den Stau via Liedermatte und Schulbezirk zu umfahren versuchten, kam es auch dort zu erhöhtem Verkehrsaufkommen und Stockungen im Durchgangsverkehr, verbunden mit teils riskanten Abbiege und Umfahrungsmanövern.
Erst nach Abschluss der Unfallaufnahme und Räumung der Unfallstelle gegen 10 Uhr lösten sich die Staus allmählich auf.