Der plötzliche Tod des in der Waldshuter Kaiserstraße ansässigen Mediziners Thomas Ruch hat in der Großen Kreisstadt für große Betroffenheit und Trauer gesorgt.

Abgesehen vom menschlichen Verlust stehen die bisherigen Patienten des Internisten vor der Frage: Wie geht es nun weiter? Diese Frage wird vor dem Hintergrund umso drängender, dass in Stadt und Region ein erheblicher Ärztemangel besteht.

Ziel ist der Weiterbetrieb

Eine abschließende Antwort kann der Notfallpraxis-Beauftragte der Kassenärztlichen Vereinigung und selbst Hausarzt, Olaf Boettcher, noch nicht geben. In Absprache mit den Hinterbliebenen werde gerade an einer Lösung gearbeitet und eine Vertretung organisiert, so Boettcher: „Unser Ziel ist, dass die Praxis zunächst übergangsweise weitergeführt wird.“

Perspektivisch soll aber eine dauerhafte Lösung gefunden werden. „Das ist bekanntlich keine ganz einfache Aufgabe“, räumt Boettcher ein. Aber es gebe zum jetzigen Zeitpunkt auch noch keinen Grund, sich entmutigen zu lassen.

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