Wutöschingen Das alte Pfarrhaus hinter dem Rathaus in Wutöschingen ist Geschichte. Der Abriss ist abgeschlossen. An gleicher Stelle soll eine Tagespflege-Einrichtung entstehen.

Die Gemeinde spürt bei der Ausschreibung von Arbeiten, dass in der Baubranche Aufträge willkommen sind. Immerhin interessierten sich 13¦Unternehmen für die Ausschreibung der Rohbauarbeiten für den Neubau der Tagespflege-Einrichtung. Zum Submissionstermin lagen fünf Angebote vor. Der Gemeinderat stimmte der Vergabe der Rohbauarbeiten an die Firma Ernst Stoll GmbH aus Waldshut-Tiengen zu. Mit einer Summe von rund 785.000¦Euro war dieses Unternehmen günstigster Bieter. Die Kostenschätzung hatte bei 1,2¦Millionen Euro gelegen. Im besten Fall könnte noch im Mai mit dem Neubau begonnen werden.

In einer früheren Sitzung hatte Gemeinderat Achim Würth dafür plädiert, den Neubau als KfW-40-Effizienz-Gebäude ausführen zu lassen – also einen besonders energiesparenden Bau zu erstellen. „Dafür braucht im Obergeschoss nur eine Dämmung eingebaut zu werden. Die Kosten betragen etwa 9000¦Euro“, erläuterte Bürgermeister Rainer Stoll. Hinzukomme die Installation einer Photovoltaikanlage für etwa 60.000¦Euro. „Das wird ein energetisches Vorzeigeprojekt“, zeigte sich Stoll in der Sitzung überzeugt. Für weitere Ausschreibungen sollen nun die Zusagen für Fördermittel in Höhe von 84.000¦Euro abgewartet werden.

Das Seniorenzentrum Sonnengarten tauchte in einem weiteren Tagesordnungspunkt auf. Die seit der Eröffnung der Einrichtung im Jahr 2007 in Betrieb genommene Durchlaufspülmaschine ist reparaturanfällig, wie Stoll erläuterte. Die Kosten für eine Instandsetzung würden nahezu den Aufwand für eine Neuanschaffung (50.000¦Euro) erreichen. Diese Summe steht auch im Haushalt bereit. Im März kamen nach einem Termin bei der Firma Schafferer in Freiburg Einrichtungsleiterin Marina Maier, Ortsbaumeister Ralf Müllek sowie das Küchenpersonal überein, dass eine günstigere Haubenspülmaschine ausreichend sei. Die Verwaltung holte ein Alternativangebot ein, das 1414¦Euro über dem der Firma Schafferer (18.535¦Euro) lag. Diesem Angebot stimmte das Gremium zu.