Wutöschingen Die sechste Auflage der „Wutöschinger Midsommernacht“ verspricht am 27. und 28. Juni vor der Alemannenhalle ein ganz besonderes Fest zu werden. Die vom früheren Vorsitzenden Thomas Bächle in den örtlichen Musikverein getragene Idee, ein Fest zur Sommersonnenwende zu feiern, kam damals gut an. Der Schweden-Import mit Blasmusik und „Wikinger-Spielen“ ist zu einem Erfolgsgaranten geworden. Gerade die Mischung verschiedener Stilrichtungen kommt bei den Blasmusikfreunden gut an. Die eingeladenen Gastvereine sollten ein Garant für dieses Versprechen sein. Dass auch die Freunde moderner Blasmusik nicht zu kurz kommen, dafür soll die Band Brasslufthamma mit Marius Preiser, der im MV Wutöschingen aktiv ist, am Samstagabend sorgen.
Organisatorisch hat der Verein trotz des hohen Aufwands an Personal und Material alles im Griff, erklärt Benjamin Happ, im Vorstand des MV Wutöschingen für die Repräsentation zuständig. Lukas Albicker, Vorstand Feste, Daniel Büche und Marc Preiser halten hier die Fäden in der Hand. Und die können sich auf die vielen Helfer vor und hinter den Kulissen aus dem Verein verlassen, lobt Benjamin Happ sein Team. Da es keine fest installierte Bühne auf dem Vorplatz der Alemannenhalle gibt, wird wieder ein Lkw-Sattelzug zur Plattform für die Auftritte der Vereine und Bands umgestaltet. Ein riesiger Fallschirm sorgt für eine gemütliche Atmosphäre.
Die beiden Tage sind prall gefüllt mit Blasmusik. „Es soll mitten im Sommer ein schönes, lauschiges Fest bei entspannter Blasmusik werden, bei dem sich alle Besucher wohlfühlen können“, betont Benjamin Happ. Bereits am Freitag sorgen ab 18 Uhr der Musikverein Rheinheim sowie die beiden Trachtenkapellen vom Dachsberg und aus Obermettingen für die Unterhaltung der Gäste. Tags darauf sorgen ab 18 Uhr beim Dämmerschoppen der MV Erzingen und die Trachtenkapelle Amrigschwand-Tiefenhäusern für den guten Ton. Gegen 21.30 Uhr betreten dann die Musiker von Brasslufthamma die Bühne. Sie versprechen auf ihrer Internetseite Musik „fernab eingestaubter Vorstellungen der klassischen Blasmusik.“ Zunächst stehen am Samstagnachmittag ab 16 Uhr aber zum dritten Mal die „Öschinger Wikinger-Spiele“ auf dem Programm. Sechs Personen bilden eine gemischte Gruppe, wovon mindestens zwei Frauen oder zwei Männer sein müssen. Das Mindestalter beträgt 18 Jahre. „Ein Motto und bunte Verkleidungen sind erwünscht. Bestenfalls bringen die Gruppen Fanclubs mit, die ihre Favoriten lautstark anfeuern“, sagt Benjamin Happ.
Natürlich dürfen sich die Besucher ebenso auf ein reichhaltiges Angebot aus der Küche des Musikvereins freuen, wie auf kühle Getränke, einen Bierwagen und eine Wikinger-Bar, in der wieder das „Midsommernachtsfeuer“ angeboten wird.