Wutöschingen – Die Horheimer Narrenzunft Chropfli und Fallensteller befindet sich weiterhin im Umschwung. Nachdem in den Vorjahren viele neue Mitglieder eingetreten waren, gab die bisherige Vorsitzende Anja Pilia nach 14¦Jahren ihr Amt an die nächste Generation ab. Geleitet wird der Verein künftig von Henri Watzel und neu Gerold Metzler, beide als gleichberechtigte Vorsitzende. Außerdem sind im Vorstand Kassiererin Saskia Duttlinger, Schriftführerin Lea Utz und die beiden neuen Beisitzer Simone Weißenberger und Michael Indlekofer aktiv.

Der Vorsitzende Henri Watzel gab einen Rückblick über die Fasnacht 2024 und bedankte sich bei den Mitgliedern für ihre geleistete Arbeit und die schöne Fasnacht. Kassiererin Saskia Duttlinger erzielte ein kleines Plus, am erfolgreichsten war der Bunte Abend gewesen, gefolgt vom Horremer Rosemändig und dem schmutzige Dunschtig. Schriftführerin Lea Utz informierte über das rege Vereinsleben außerhalb der Fasnacht.

Bürgermeister Rainer Stoll ermutigte die Chropfli, die Motivationswelle zu nutzen, neue Konzepte auszuprobieren und weitere Mitglieder anzuwerben, um den Verein weiter wachsen zu lassen. Dabei betonte er den Rückhalt der Gemeindeverwaltung, zum Beispiel bei Rechtsfragen oder mit praktischer Hilfe durch den Bauhof.

Anja Pilia war ein Jahr lang stellvertretende Vorsitzende und übte das Amt der Vorsitzenden 14 Jahre aus. „Es gab Höhen und Tiefen“, erläuterte sie auf Nachfrage dieser Zeitung. „Wir waren ein sehr kleiner, aber gut funktionierender Haufen, man konnte sich auf jeden zu 100 Prozent verlassen.“ Als größtes Hoch nennt sie die Gründung der Fallensteller 2013. Das waren alles Männer, die die Chropfli, fast alles Frauen, in den Arbeitseinsätzen sehr entlastet hatten, vor allem beim Aufbau und Bewegen von Schwerem. „Wir hatten auch immer mega Spaß zusammen, Highlights waren immer die bunten Abende mit den Gwaagen. Super Zusammenarbeit und immer sehr viel Spaß“, erinnert sie sich gerne.

Vor zwei Jahren gab es Zuwachs im Verein mit vielen neuen Mitgliedern und auch vielen Kindern, was sie sehr gefreut hat. „Die Unterstützung der Gemeinde mit Rat und Tat war jahrelanger Begleiter, oft wusste man nicht, ob mit so wenigen Vereinsmitgliedern das alles funktioniert“, erinnert sie sich. Zu den schönen Erlebnissen gehöre auch das Ausrichten von zwei Herbstkonventen der Narrenvereinigung Kleggau. „Es ist so viel Arbeit im Vorstand, viele Termine und Sitzungen. Nun darf die neue Vorstandschaft ran, nach so vielen Jahren.“ Anja Pilia wünscht dem neuen Vorstand ein glückliches Händchen und viel Erfolg.