Der traditionelle Fasnetmäntigumzug mit dem Motto „Allensbacher Fabelwelt“ zeigte nicht nur etliche fantasievolle Umsetzungen des Mottos, sondern viele weitere Häs- und Narrengruppen machten mit, so dass der Umzug mit 30 Gruppen und rund 580 Hästrägern größer ausfiel als in den Vorjahren.

„Das war ein sensationeller Umzug“, meinte der Alet-Präsident Ludwig Egenhofer. „Nachdem er im letzten Jahr ausgefallen ist, war er diesmal grandios.“ Es sei eine gute Mischung aus Einheimischen und Freunden und vielen Musikgruppen. Zudem sei die Stimmung sehr gut und das ideale Fasnachtswetter.

Bei der Häsprämierung landete der Drachenflug auf Platz eins. Die Gruppe mit etlichen Kindern hatte verschiedene farbige Drachen auf dem Rücken.

Dieses Häs gefällt der Jury am besten. Der farbenfrohe Drachenflug, bei dem auch etliche Kinder mit Drachen auf den Rücken mitmachen, ...
Dieses Häs gefällt der Jury am besten. Der farbenfrohe Drachenflug, bei dem auch etliche Kinder mit Drachen auf den Rücken mitmachen, landet auf Platz eins bei der Häsprämierung. | Bild: Zoch, Thomas

Auf Platz zwei wählte die Jury die Allensbacher Tunnel-Wichtel. Eine lustige Gruppe, bei der alle Teilnehmer in Stoffröhren steckten.

Die Allensbacher Tunnel-Wichtel belegen Platz zwei bei der Häsprämierung.
Die Allensbacher Tunnel-Wichtel belegen Platz zwei bei der Häsprämierung. | Bild: Zoch, Thomas

Rang drei gab es für die hübsch bunten Paradiesvögel, die von den Hansele verkörpert wurden.

Als schön bunte Paradiesvögel aus der Allensbacher Fabelwelt, so das Motto des Fasnetmäntigumzugs, landen die Hansele bei der ...
Als schön bunte Paradiesvögel aus der Allensbacher Fabelwelt, so das Motto des Fasnetmäntigumzugs, landen die Hansele bei der Häsprämierung auf Platz drei. | Bild: Zoch, Thomas

Ebenfalls seine sehr schöne private Gruppe war die Fabelhafte Ballonfahrt, bei der alle einen Ballon auf dem Kopf hatten. Fünfter wurde das Kinderhaus Höhrenberg, das mit einer bunt gemischten Gruppe dabei war. Aber auch die anderen Gruppen waren sehenswert, so etwa der Fanafernzug als Schwarze Reiter, die Galgenvögel als Bodanrück-Trolle oder die private Gruppen Die fabelhaften 8 und die Fabelhaften Hühner.

Mehrere hundert Zuschauer säumten die Straßen. Und kleine Mäschgerle konnten viele Süßigkeiten aufsammeln. Erstmals waren etliche Gastgruppen aus der Region dabei, so etwa die Guggenmusik X-Treme, die Seegrasgeister und die Frichtle aus Konstanz, die Waldfratzen aus Dettingen, die Teufels Hexen aus Radolfzell und die Mühlbach-Hexen aus Böhringen.

Der Alet-Präsident kündigt schon mal an, dass auch an der Fasnacht 2026 Gäste dabei sein sollen, einige Anmeldungen gebe es bereits.