Die Umleitungen, die mit der Baustelle verbunden sind, machten ihn Ende Juni zum notwendigen Ärgernis im Stadtverkehr: der Kreisverkehr, der auf Höhe des Ziegelhofs die Dürrheimer Straße mit der Erweiterungsfläche des Gewerbegebiets Breitelen Strangen verbinden wird.
Wie Rathaussprecherin Beatrix Grüninger auf Anfrage mitteilte, kämen die Bauarbeiten zügig voran und lägen sehr gut im Zeitplan.
Randeinfassungen sind komplett fertig
Der Unterbau für die Straßenflächen sowie Teile des Rad- und Gehwegs sei bereits fertiggestellt und für den Asphalteinbau vorbereitet. Auch die Randeinfassungen im Bereich des Kreisverkehrs seien vollständig gesetzt worden.
Noch im August werde damit begonnen, den Asphalt einzubauen. Parallel dazu erfolge der Betoneinbau in der Fahrbahn des Kreisverkehrs. „Mit diesen Fortschritten rückt die Inbetriebnahme des Kreisverkehrs einen wichtigen Schritt näher“, so die Rathaussprecherin abschließend.
Der neue Kreisverkehr verbindet die Erweiterungsfläche des Gewerbegebiet Breitelen-Strangen mit der Dürrheimer Straße. Gebaut wird er unter Vollsperrung. Deshalb ist der Zubringer Nord, der zur B27 führt, seit 25. Juni gesperrt.
Umleitungen bedingen Staus
Weil die Verbindung zur Bundesstraße seither über die Anschlussstelle Donaueschingen-Mitte abgewickelt wird, sind zähflüssiger Verkehr und Staus auf der Pfohrener Straße, beim Pferdekreisel und auf der Hindenburgstraße gerade in Stoßzeiten eine Herausforderung für das Nervenkostüm der Verkehrsteilnehmer.
Von der Stadt geprüft, aber verworfen wurde zwischenzeitlich eine Bypass-Lösung: eine Umleitung zur Anschlussstelle Nord dicht an der Kreisverkehr-Baustelle vorbei. Kosten und Nutzen stünden dabei nicht in Relation, empfahl OB Erik Pauly in der zweiten Juliwoche dem Gemeinderat. Bei mehr als 60.000 Euro Zusatzkosten wäre der Bypass maximal zwei Monate in Betrieb gewesen.
Auch eine frühere Beauftragung eines Bypasses oder eine abschnittsweise Umsetzung des Kreisverkehrs sei aufgrund der Taktung der Baufirma nicht möglich gewesen, informierte Amtsleiter Tiefbau, Dirk Monien, das Gremium.