Am kommenden Wochenende ist es endlich soweit. Das von vielen Besuchern, aber auch von vielen Musikanten vermisste Herbstfest am Dorfrand von Honstetten wird nach zweijähriger Zwangspause wieder gefeiert.

Wer schon einmal Gast beim Honstetter Herbstfest war, weiß genau, was der erste Vorsitzende des veranstaltenden Musikvereins Honstetten meint, wenn er sagt: „Wir tun alles, dass sich die Besucher bei uns wohl fühlen.“ Es sind die gut organisierten Strukturen, welche sich in 48 Jahren entwickelt haben und an denen Jahr für Jahr erneut gefeilt wird.

Traditionen leben wieder auf

So dürfen sich die Besucher auf dieselben kulinarischen Spezialitäten auf ihren Tellern freuen wie in der Vergangenheit, während die Liebhaber der Weinlaube auf einige Neuerungen gespannt sein können. Traditionen, welche über Jahrzehnte zum Dorfleben und Leben vieler Menschen gehören, leben auch nach den Einschränkungen der Pandemie wieder auf. Oftmals wird vergessen, wieviel Vorbereitung in solchen Veranstaltungen steckt, wenn man sie besucht.

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Alle Helfer, gleich, ob etwa beim Zeltaufbau oder bei dessen Innenausbau, arbeiten ehrenamtlich und machen sich für den Verein, das Dorf und die Festbesucher abends auf in das Festzelt am Dorfrand, um aus einem beladenen Anhänger mit Aluminiumträgern, Planensäcken und bunten Volants einen heimeligen Ort für ein viertägiges Fest für viele Ziel- und Altersgruppen zu schaffen.

Fast fertig: Der Aufbau des Zeltes geht auf die Zielgerade. Dabei sind stets viele ehrenamtliche Helfer im Einsatz.
Fast fertig: Der Aufbau des Zeltes geht auf die Zielgerade. Dabei sind stets viele ehrenamtliche Helfer im Einsatz. | Bild: Nico Bach

Partynacht und Blasmusikabend

Der Freitagabend des Festes war in den Anfängen eine Rocknacht. Mittlerweile hat er sich zu einer Partynacht verändert. Dort sieht man alle Generationen gemeinsam am Weizenstand im Zelt oder in der Bar, ganz gleich, ob mit Dirndl und Lederhose oder aber in T-Shirt und Sneakers. Alles kann, nichts muss, steht hier als Motto über einem Abend mit Musik der Partyformation The Jam‘son.

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Am Samstag wird der Schwerpunkt des Besucherkreises etwas spezieller. Der Blasmusikabend im Zelt bietet mit gleich zwei hochkarätigen Besetzungen sicherlich manch musikalischen Hochgenuss. Michael Maier und seine Blasmusikfreunde sowie die Kapelle Keine Stille Stunde unter der Leitung von Christoph Gleichauf wollen mit ihren Klängen die Besucher bestens unterhalten, zudem gibt es an dem Abend kulinarische Spezialitäten.

Viel Blasmusik

Auch am Sonntag gibt es viel Blasmusik. Der Frühschoppen startet um 11 Uhr mit dem Musikverein Hergensweiler, um 14.30 Uhr übernimmt der Musikverein Renquishausen die Bühne. Ab 17.30 Uhr gibt es das jährliche Geschenk des Musikvereins Honstetten an die Fans guter Blasmusik: Bei freiem Eintritt kommen sie nochmals in den Genuss von hochkarätiger Blasmusik. Viele Fans kommen aus großer Entfernung, um diesen Abend zu erleben.

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Das Fest endet auch diesmal wie viele Jahre zuvor am Montag mit dem Kinderfest und Feierabendhock, welcher um 16 Uhr startet mit viel Blasmusik und guter Laune. Diese wird zuerst die Alte Garde aus Liptingen verbreiten. Danach der Musikverein Mahlstetten und zum Abschluss des Feierabendhocks die Stadtkapelle Aach.

Derweil brüten viele Back-Begeisterte über den besten Rezepten aus ihrem Fundus, denn die Kuchen für die Kaffeestube werden hier wie auch die frischen Schlachtspezialitäten nicht nur irgendwo eingekauft, sondern im Dorf frisch produziert.